#REISEN. Er.Lebe Fidschi in einer Woche

Urlaub vom Urlaub 
auf 
FIDSCHI 

Rainbow on Fiji Airport

Von einem farbenfrohen Regenbogen begleitet, landen wir nach einem 4-stündigen Flug aus Auckland auf dem Rollfeld in Nadi, auf der Hauptinsel der Fidschis. Aus den Lautsprechern tönt es fröhlich „Bula“ und im Terminal werden wir von einer Gruppe Gitarren spielender Fidschianer freudig trällernd willkommen geheißen.

Draußen regnet es in Strömen, was unserer Vorfreude allerdings keinen Abbruch tut. Wir sind gespannt auf Fidschi und was es alles zu bieten hat.

Wir freuen uns ehrlich gesagt einfach darauf mal NICHTS zu tun. Sollte es die ganze Zeit durch regnen, so hätten wir wenigstens eine gute Ausrede, um tatsächlich mal faul zu sein 😉 Denn das fällt uns ziemlich schwer. Aber wahrscheinlich kennt jeder Weltreisende das Gefühl, an einem gewissen Punkt ziemlich ausgebrannt zu sein. So geht es uns aktuell.  Unser Hirn schreit förmlich: „Halt! Stop! Ich kann nichts mehr aufnehmen! Viel zu viele neue Eindrücke!“ und auch unser Körper zeigt uns durch ungewohnte Müdigkeit, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem wir mal etwas langsamer machen sollten. Immerhin ist das bereits das 10. Land in 5 Monaten. Ein ganz schön knackiges Programm, das wir uns da selbst auferlegt haben… Aber wir sollen nicht enttäuscht werden vom wundervollen Fidschi 😀

 

Ueber
FIDSCHI 

Fidschi selbst bezeichnet eine Inselkette von insgesamt 332 Inseln, wovon etwa 110 Inseln bewohnt sind.  „Viti Levu“ und „Vanua Levu“ gelten als die Größten. Diese Inselgruppe liegt im Südpazifik, nördlich von Neuseeland und östlich von Australien.

Einst eine britische Kolonie, findet sich noch heute der Union Jack in der Flagge. Die Einflüsse sind britisch und indisch, so ziemlich zu gleichen Anteilen.

Zu unserer Verwunderung treffen wir überhaupt keine Deutschen, was wir vor allem nach Neuseeland als unglaublich angenehm empfinden. Die vorwiegenden Nationalitäten der von uns angetroffenen Touristen sind Australien, Neuseeland und England.

Alles in allem ist es ein sehr grünes Land. Eine Seite der Insel ist vorwiegend trocken, die andere nass. Zucker – der Haupt-Ernährer für Fidschi – wächst nur dort, wo es sehr trocken ist. Fidschi lebt vorwiegend vom Export von braunem Zucker, Früchten und Gemüse.

In Sigatoka werden wir von Dodo (unserem Taxifahrer) auf eine Villa über den Dächern der Stadt aufmerksam gemacht. Dieser Tempel gehört einem reichen Inder und wurde durch Kartoffel-Import erwirtschaftet. Kartoffeln wachsen hier aufgrund der hohen Feuchtigkeit nicht, daher hat er eine lukrative Marktlücke für sich entdeckt.

 

Der Zyklon 
„Winston“

Wir haben vorab über „Booking.com“ eine Unterkunft für eine Woche gebucht, da wir uns sowohl das Geld, als auch den Stress von weiterem „Insel-Hopping“ ersparen wollten.

Natürlich hätten wir auch das übliche „Insel-Hopping“ machen können, aber der Transport auf die anderen Inseln ist sehr teuer! Es gibt den sogenannten „Bula-Pass“ oder auch den „Bula Combo Pass“, der über eine vordefinierte Zeit erworben werden kann und den Transfer per Fähre vorsieht. Innerhalb dieser Pässe sind unterschiedliche Standards mit den jeweiligen vorgegebenen Hotels vorgesehen. Diese müssen immer vor Betreten der Fähre gebucht werden, da man ansonsten gar nicht erst mitgenommen wird. Hierfür wird ein Nachweis über eine getätigte Buchung verlangt. Außerdem gilt zu beachten, dass zuzüglich zum Übernachtungspreis überall noch eine überteuerte Essenspauschale pro Person und Tag verlangt wird. Die Höhe variiert zwischen FJD 70-90.

Um all dem zu entgehen, haben wir uns also das Crow´s Nest Resort nahe Sigatoka an der Coral Coast ausgesucht, eine ca. 70 minütige Autofahrt von Nadi entfernt.

Laut den Informationen des „Auswärtigen Amtes“ (Auswärtiges Amt ) wurde dieser Part der Insel weitestgehend von dem zerstörerischen Zyklon „Winston“ verschont, der erst vor wenigen Wochen (Ende Februar 2016) über die gesamte Inselgruppe gefegt ist und eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat. Betroffen sind vor allem die nördlichen und östlichen Landesteile, wo große Bereiche immer noch ohne Elektrizität sind und große Schäden an der Infrastruktur, der Stromversorgung und dem Telefonnetz verursacht wurden. Der Wiederaufbau soll noch bis zu 8 Monate andauern! Unvorstellbare Zustände für die Bewohner, die aber keine Wahl haben und damit klar kommen müssen. Direkt nach der Katastrophe, die leider auch einige Menschenopfer gefordert hat, kam es zu Nahrungsmittel- und Wasserknappheit, sowie Verunreinigungen und einem Stillstand des Flug-und Fährverkehrs.

Wie wir von einem Bewohner erfahren, sollen bei dem Cyclone 43 Menschen gestorben sein und mit 350 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gilt er als der 2. stärkste der Welt!

Ein Angestellter des Hotels erzählt, dass er ursprünglich aus dem Norden stammt und seine Familie durch eben diesen Zyklon alles verloren hat. Das Haus ist komplett verschwunden und die Familie steht vor dem Nichts. Er selbst hat vom Hotel ein paar Tage frei bekommen, um seiner Familie hilfreich zur Seite zu stehen. Auf die Frage, was sie denn jetzt machen, antwortet er nur wie selbstverständlich  „We buy new things and build a new house!“. Ja klar, das klingt logisch und so einfach. Ist es das vielleicht auch? Unsereins in Deutschland wäre am Boden zerstört, würde wahrscheinlich im Selbstmitleid ertrinken und sprichwörtlich den Kopf in den Sand stecken. Nicht so die Fidschianer! Cool bleiben und weitermachen; „don’t worry – be happy!“ – „Sega na leqa“ eben! Gelebte Praxis und wirklich zu bewundern. So wird hier mit Schicksalsschlägen umgegangen. Von diesem positiven Optimismus können wir uns alle eine Scheibe abschneiden.

 

Die freundlichen 
Einwohner 

Die Menschen auf Fidschi sind froh, dass so langsam wieder Normalität in ihrem Alltag Einzug hält und uns wird nicht selten gedankt, dass wir trotz des Zyklons hier her kommen, da der Tourismus so wichtig für dieses arme Land ist. Eine besondere Begegnung dieser Art erleben wir an unserem ersten Tag mit einer Dame in einer Bäckerei, die aus der Backstube hervorgesprungen kommt und uns nach unserer Herkunft fragt. Als wir wider erwartend „Germany“ sagen (sie hält uns für Australier)  bedankt sie sich überschwänglich mit den Worten: „Bulaaaa! Thank you so much for coming to the Fijis and visiting us after the Cyclone. You know, that is very important for us and our country!! Thank You!”. So etwas haben wir bis dato auch noch nicht erlebt und sind gleichermaßen entzückt und gerührt von diesen netten Worten.

Sowieso sind alle, die uns begegnen, egal wo, unglaublich freundlich, herzlich und aufmerksam. Die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft sucht Seinesgleichen und zieht uns direkt in ihren Bann. Jeder hat ein Lächeln auf den Lippen und lässt dabei goldene Kronen – die hier Kultstatus zu haben scheinen – zwischen strahlend weißen Zähnen hervorblitzen, die problemlos mit einer Vorzeige-Zahncreme-Werbung mithalten können.

Als wir am ersten Tag mit einem „Taxi“ nach Sigatoka fahren und uns der Taxifahrer seine Telefonnummer aufschreibt, bemerkt er wohl unsere fragenden Gesichter und sagt: „Just ask anybody on the street! Everybody will help you out a 100 %! They will call me, no worries!“. Überhaupt kommt man unglaublich schnell mit anderen Mitmenschen ins Gespräch, egal wo und wann. Ich erinnere mich an einen Abend im Restaurant außerhalb unseres Resorts, wo wir uns alle kreuz und quer über alle Tische hinweg unterhalten haben. So etwas würde es in Deutschland nie geben. Wenn jemand am Nachbartisch etwas hört, was interessant ist, dann wird halt einfach nachgefragt oder auch ein Beitrag zum aktuellen Gespräch geleistet. Angenehm erfrischend!

Aus Autos, Häusern, Restaurants und Gebäuden wird uns „Bulaaaa“ entgegen gerufen, sobald wir vorbei laufen. Bisher ist das in dieser Weise mit keinem anderen von uns bereisten Land zu vergleichen. Zumindest nicht mit einer ehrlich gemeinten Freundlichkeit, die nicht an Hoffnungen auf Geld geknüpft ist.

Aber wir müssen zugeben, an einem gewissen Punkt haben wir das Gefühl, dass es eine Auflage gibt, die besagt, dass alle Weißen freundlich mit „Bula“ begrüßt werden müssen. Denn untereinander grüßen sich die Fidschianer nicht so aktiv, wie sie uns immer und überall grüßen. Einen Beweis für unser Gefühl gibt es allerdings nicht ;-)) Wahrscheinlich ist es die Skepsis gegenüber der aufrichtigen Freundlichkeit, die wir uns durch Asien angewöhnt haben… Gebrandmarkt durch die asiatischen Länder haben wir dem Braten erst nicht getraut und waren der Herzlichkeit gegenüber sehr skeptisch, ja haben die aufrichtige Freundlichkeit sogar in Frage gestellt! Was hat uns Asien da bloß angetan?!? Tatsächlich können wir mit Sicherheit behaupten, dass es sich hier um echte und keine aufgesetzte Freundlichkeit handelt.

Natürlich ist es so, dass der Tourismus tatsächlich das Einzige ist, was Geld ins Land bringt. Somit sind sie auf Menschen wie uns angewiesen und wissen diese von sich zu begeistern. Aber von Dodo wird uns bestätigt, dass es in der Kultur der Fidschinaner liegt, Besucher herzlich willkommen zu heißen. Gastfreundschaft wie sie im Buche steht, einfach toll!

Alle sind sehr stolz auf ihr „beautiful fiji“ und ihre nationale Identität als eine sehr entspannte und freundliche Nation. Hierüber hat der blinde Jack übrigens ein Lied komponiert, das er fast jeden Abend zum Besten gibt.

Lediglich Bier und Alkohol lassen das eigentlich friedliche Volk etwas aus den Bahnen gleiten. Eines Abends werden wir beim Dinner in unserem Hotel von einer Familie angesprochen. Die einfache Frage „how was your day?“ führt zu einem interessanten Gespräch mit einer noch verwunderlicheren Geschichte. Diese ist so absurd, dass wir uns für den nächsten Tag verabreden.

Bei dieser ungewöhnlichen Begegnung erfahren wir mal wieder sehr viel über Land und Leute. Eine Familie aus Hongkong (sie mit deutschen und englischen Wurzeln, er mit britischen) ist gerade vor Ort, um gemeinsam mit den 3 Kindern das Haus des vor einem Jahr verstorbenen Vaters auf Vordermann zu bringen. Nach dem Tod des Partners ist seine Mutter überstürzt zurück nach England geflüchtet und hat alles hinter sich gelassen. Im wahrsten Sinne des Wortes… sogar der Kühlschrank war noch – mit inzwischen nicht mehr erkennbaren Inhalten – gefüllt. Angekommen auf dem Grundstück erfahren wir dann allerlei brisante Neuigkeiten. Auf dem Nachbargrundstück wurde erst vor wenigen Jahren der Rentner Jürgen aus Deutschland von seiner fidschianischen Frau ermordet. Ein kleines Holzkreuz kennzeichnet die Stelle, an der sie ihn erstochen haben soll. Es ging um Geld, Drogen und Alkohol. Schon vor dem Mord gab es immer wieder Ärger mit den Nachbarn, woraufhin das angrenzende Grundstück kurzerhand erworben wurde. Der verstorbene Vater war über Jahrzehnte ein angesehener Rechtsanwalt und Richter auf der Hauptinsel von Fidschi. Laut den Überlieferungen des Vaters wird uns mitgeteilt, dass die meisten Straffälle sich um Vergehen handeln, die aufgrund von Alkohol-Einfluss begangen werden. Wir lassen uns sagen, dass mit Alkohol schlimme Dinge passieren. Außerdem erfahren wir, dass die häufigsten Fälle von Kindesmissbrauch und Inzest in den abgelegenen Dörfer handeln. Das rüttelt den Traum vom Paradies doch ein wenig auf und lässt die freundliche Fassade etwas bröckeln… Auch hier ist eben nicht alles so, wie es scheint.

Familie Hongkong Fiji

Donnerstag und Freitag ist „Payday“ auf den Fidschis und alle stehen in langen Schlangen an den Banken und Geldautomaten an, um sich ihren Lohn (meist aus der Hotelbranche) zu holen. Der Verdienst beträgt ungefähr zwischen 80-100 FJD pro Woche. Ca. 250-300 FJD pro Monat gehen bereits für die Miete ab. Ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die Touristen in den Hotels für eine Nacht bis zu 300 USD zahlen! Und da sprechen wir noch nicht mal von den Sterne Resorts, die es hier zu Genüge gibt.

Ich frage mich unwillkürlich, wie die einheimischen Angestellten es aushalten, den ganzen Tag mit dem Luxus der Hotelanlagen und Touristen umgeben zu sein, um diese für einen Hungerlohn zu bedienen? Zu wissen, dass ein Zimmer für eine Nacht mehr kostet als das Doppelte ihres Wochenlohns?! Vielleicht genießen sie es ja auch einfach die Zeit tagsüber, in der sie ihre eigenen Probleme vergessen? Oder sie genießen die Vorzüge der Einrichtungen, die sie auch nutzen dürfen? Auf jeden Fall hadern sie nicht mit ihrem Schicksal und das macht sie nur noch sympathischer.

Konfrontiert mit dieser Situation komme ich, je mehr ich darüber nachdenke, zu dem Schluss, dass alleine unser westliches Denken sie zu bemitleidenswerten Menschen macht, was allerdings fernab von jeglicher Realität ist. Also sind die Barrieren und Schlussfolgerungen mal wieder in unseren Köpfen, nicht aber in denen der Betroffenen…

 

Vom Flughafen zum Resort 
Der Transfer 

Vom Flughafen geht es mit dem vorab über unser Hotel gebuchten Transfer zu unserem Resort. Wir sind nach ca. 1 Stunde und 15 Minuten an unserem Ziel. Für beide Wege zahlen wir insgesamt für 2 Personen FJD 250, also ca. 100 €. Zwar gibt es einen Bus, der allerdings nicht bei unserem Resort hält und in der Dunkelheit nicht zu empfehlen ist. Im Nachhinein erfahren wir, dass es billiger gewesen wäre, hätten wir nur den einen Weg bezahlt, da sich vor Ort immer geschäftstüchtige Privatleute finden, die Touristen sehr gerne für kleines Geld zum Flughafen fahren. Da wir über unser Resort einen Rabatt bekommen haben, wenn wir direkt ein „return ticket“ kaufen, dachten wir, es wäre schlau, das in Anspruch zu nehmen. Eigentlich hätten wir es aufgrund unserer Erfahrungen in Nusa Lembongan  (Indonesien) besser wissen sollen…

Naja. Eine einzelne Fahrt hätte uns für 2 Personen FJD 140 gekostet. Das Return Ticket haben wir statt für FJD 280 für FJD 250 bekommen. Vor Ort hat uns dann ein Einheimischer angesprochen, der für FJD 90 pro Weg für zwei Personen gefahren wäre…

Wir wollen damit nur sagen: Lasst euch nicht verrückt machen und bucht maximal den Weg vom Flughafen zum Resort, vor allem, wenn ihr abends ankommt. Für den Rückweg finden sich garantiert günstigere Optionen! Wenn ihr im „Crow’s Nest“ oder einem der umliegenden Resorts untergebracht seid, dann könnt ihr getrost bei „Chen“ unter 9951963 (FJD 90 pro Weg für 2 Personen) oder bei „Sami“ unter 9266600 (FJD 120 pro Weg für 2 Personen) anrufen. Die anderen Firmen wie z.B. www.fijitransfers.com sind zwar seriös, aber viel teurer.

Wir haben unseren Transfer über das Hotel bei „Great Pacific Travels Limited“ (info@pacifictravelexperts.com.fj) / asha.nair@greatpacifictravels.com) gebucht. Unser Fahrer war „Dodo“ (Radu Arunesh Raj. Ihn kann man auch zwecks eines Transfers kontaktieren. Entweder über den vollen Namen bei Facebook (er war sich sicher, dass dieser Name nur einmal bei FB existiert…) oder unter +679-9948441.

 

Unsere 
Unterkunft 

Im Hotel angekommen checken wir bei einer völlig tiefenentspannten Dame ein, die ihren Job in „Fiji-Time“ bewältigt. Hier machen wir zum ersten Mal die Erfahrung, was dieser Ausdruck wirklich bedeutet 😉

Die Dame hat den typischen Kurzhaarschnitt, den hier fast alle Frauen tragen und wie ein kurzer Afro aussieht. Diesen gibt es in schwarzer und grauer Ausführung. Auch hier ist weit und breit keine andere Haarfarbe zu finden, was uns schon wieder zu Exoten macht.

Kurzhaarfrisur Fiji

Zahlen können wir später, denn wir sollen doch erst mal „enjoyen und relaxen“. Das ist uns schon mal sehr sympathisch 😉 Auf Nachfrage, ob wir nun wirklich das auf „Booking.com“ unter „Wichtige Informationen“ erwähnte obligatorische Essenspaket bezahlen müssen, rät sie uns davon ab. Das wäre doch viel zu teuer!! Das sehen wir genauso und sind erstaunt, dass wir überhaupt die Wahl haben, denn das wurde vorab anders beschrieben. Wir freuen uns, um diesen hohen Fixbetrag für das tägliche Essen drum herum zu kommen und sind positiv über die Hotelpreise des Essens überrascht. Für +/- 50 FJD (ca. 20 €) können wir inklusive Getränke zu zweit zu Abend Essen. Das ist natürlich weniger als die Hälfte des veranschlagten Preises auf „Booking.com“ (Frühstück+Abend für FJD 55 pro Person/pro Tag, Frühstück+Mittag+Abend FJD 80 pro Person/pro Tag).

Wir werden zu unserem Zimmer begleitet und kommen an der „Pool-Area“ vorbei, die allerdings abgesperrt zu sein scheint. Wir fragen den Herren, der uns mit den Koffern hilft und bekommen zur Antwort „No, no pool at the moment. There are renovations going on!“. Na toll! Jetzt haben wir uns darauf gefreut, sowohl Pool als auch das Meer vor der Nase zu haben und mal so richtig zu relaxen, und dann sowas!

Am Abend lernen wir ein Paar aus Sydney kennen, sie Vietnamesin, er Australier. Sie erzählen uns, dass sie sowohl eine Benachrichtigungs-Email, als auch einen „Resort-Credit“ aufgrund des nicht vorhandenen Pools bekommen haben. Außerdem gibt es ein Arrangement, dass der Pool des 5 Gehminuten entfernten Resorts genutzt werden darf. Super, bei uns weder noch. Wir haben keine E-Mail mit einer Info bekommen, noch die Info, dass der andere Pool genutzt werden darf, noch einen Resort-Gutschein. Wir entscheiden uns die Sache proaktiv anzugehen und fragen nach. Zunächst versucht man sich ein wenig raus zu reden und entschuldigt sich, möchte uns allerdings nicht entgegen kommen. Aber wer mich kennt, der weiß, dass Hartnäckigkeit mein zweiter Vorname ist und so haben sie kein leichtes Spiel mit uns 😉 Nach ein wenig Hin und Her wird uns dann ein „Resort-Credit“ in Höhe von FJD 200 gewährt, den wir auf Getränke, Essen oder auch Aktivitäten anwenden können. Na bitte, geht doch! (Wie ich diesen Ausdruck hasse, wenn er mir selbst entgegen gebracht wird! 😉  Daher habe ich das natürlich nicht gesagt!).

Das Essen ist sehr gut und vergleichsweise zu den umliegenden Resorts und Restaurants richtig günstig. Jeden Abend spielt der blinde Jack auf seiner Gitarre und singt Klassiker und Eigenkompositionen zur Untermalung des Dinners. Eine schöne und entspannte Atmosphäre. Genau so haben wir uns das vorgestellt 🙂

Wir haben ein Zimmer auf zwei Etagen, mit insgesamt 3 Betten (1 Doppelbett und 2 Einzelbetten), einer Küchenzeile, ein neues und großzügiges Badezimmer, Balkon und Meerblick. Was will man mehr?! Das ist mit Abstand das größte und beste Zimmer, das wir bisher hatten. (Natürlich abgesehen von den tollen privaten Unterkünften, in denen wir bisher unterkommen durften und so richtig verwöhnt wurden :-* ) Genau das richtige, um eine Woche total zu entspannen und runter zu kommen. Mal schauen, ob wir es auf „Fiji-Time“ schaffen…

Crows Nest Fiji

 

Naechtlicher 
Besuch 

Wären da nur nicht wieder die nächtlichen Besucher, die mir mal wieder zu schaffen machen. Nach der vierten Nacht bin ich total zerstochen am Bein und Rücken. Und das nicht von den übrigens sehr aggressiven und lästigen Moskitos, die einem den Tag und Abend schwer machen… Nein, dieses Mal sind es anscheinend „Red Ants“, die sich an meinem Körper zu schaffen gemacht haben. So langsam versteh ich die Welt nicht mehr, denn Tobi – der im gleichen Bett schläft –  ist beschwerdefrei. Wir kommen inzwischen zu dem Schluss, dass ich offensichtlich allergisch auf jegliche Bisse und Stiche reagiere, die mir bisher widerfahren sind.

Mit meinen Stichen gehen wir erneut zur Rezeption, um nach zu fragen, welche Lösung es geben könnte. Die lieben uns jetzt schon dort ;-)) Auch sie sehen direkt, dass es keine Stechmücken-Stiche sind und schicken den Chef des Housekeepings mit uns ins Zimmer. Nach kurzer Inspektion sagt er: „You have to change the room. We have to spray this room.“ Oh noooo, das erinnert mich doch sehr stark an Koh Tao, wo wir insgesamt 4 x umziehen mussten, um keine Bed Bugs mehr zu haben. Anstelle allerdings den nächsten Raum auf genau dieses Problem hin zu prüfen, bevor sie uns ein neues Zimmer zuweisen, gehen wir samt Gepäck in den neuen Raum und checken zu aller erst das Bett. Und – wie sollte es anders sein – beim Zurückschlagen der Tagesdecke bietet sich uns ein ähnlicher Anblick. Viele Mini-Ameisen. Also geht die Reise weiter. Wir werden in 2 weitere Räume geführt, wo überall das gleiche Problem ist. Ach ja und nur „by the way“: Ich bin laut Rezeption natürlich der erste Gast, dem das passiert!“ Na klar doch… Komisch, dass uns der Housekeeping-Chef bereits darüber unterrichtet hat, dass das häufiger vorkommt, da die Red Ants in den Lemon-Bäumen hinter den Bungalows hausen…

Der vierte Raum scheint, zumindest auf den ersten Blick, in Ordnung und frei von Ungeziefer beißender Art zu sein. Nachdem wir unsere Sachen wieder ausgepackt haben, entdecken wir erneut die kleinen Viecher. Wir entscheiden uns erst mal in dem Raum zu bleiben und sprühen alle Ritzen nach draußen mit dem vorhandenen Raum-Spray gegen Ungeziefer ein. Das scheint zu wirken und wir haben bis zu unserer Abreise keine Probleme mehr damit.

 

Der 
Strand 

Der Strand liegt nur wenige Meter von unserem Resort entfernt. Lediglich eine kleine, wenig befahrene Straße ist zu überqueren und schon steht man an einem schönen Strand. Zugegeben, es ist bei Weitem nicht der schönste Strand, den wir bisher gesehen haben, aber auch nicht der schlimmste. Wichtig zu erwähnen ist, dass man unbedingt Wasserschuhe mitbringen sollte, denn ohne geht hier gar nichts.

Wie der Name „Coral Coast“ schon sagt, ist der Strand und das Meer voll von Korallen. Zum Schnorcheln schön, zum drin baden oder laufen nicht so gut. Auch beim Kayak-Fahren muss man aufpassen, dass man nicht aufsetzt, oder gegen hochstehende Korallen fährt. Das Wasser an sich hat aber herrliche Farben und ist glasklar.

Aufgrund des Riffs brechen die Wellen ca. 200 Meter vom Strand entfernt, weshalb das Wasser direkt am Sand sehr flach ist. Hinzu kommt, dass sich hier „Low Tide“ und High Tide“ sehr stark bemerkbar machen. Am Nachmittag ist aktuell gar nicht an Baden zu denken, da kein Wasser mehr da ist.

Das ist im Moment auch nicht so schlimm, denn aufgrund der Saison, in der wir hier sind (Ende März) ist es morgens meist sonnig und ab mittags bewölkt, leider oft verbunden mit starken Regenfällen bis in den Abend hinein.

Dafür sehen wir abends herrliche Sonnenuntergänge. Sogar die schönsten und vor allem farbintensivsten unserer bisherigen Reise. Ein echter Traum! Fast unwirklich, wie schön sich die Sonne abends in voller Farbenpracht entfaltet. Herrlich kitschig und wunderschön romantisch 🙂

Beach and Sunset Fiji

 

Der fidschianische 
Gefrierpunkt 

Der Fahrer unseres Flughafentransfers klärt uns über den „fijianischen Gefrierpunkt“ und die Tiefsttemperatur auf, die bei 20 Grad (!!) liegt. „Ab dieser Temperatur, vor allem im Juli und August, sieht man keine Menschen und Autos auf der Straße, da sie alle zu Hause sind. Draußen ist es einfach „freezing“!!“, erklärt er uns. Hhm, dann wäre ein Deutschland-Aufenthalt wohl nichts für ihn. Bei 20 Grad sitzen bei uns alle in den Biergärten und die ersten Bikinis werden freudig mit den Worten „Endlich, der Sommer ist da!“, ganz tief aus dem Schrank vorgeholt 😉 Naja, alles eine Frage der Gewohnheit, der Einstellung und womit man es vergleicht…

 

Auf Fidschi an 
Ostern 

Da wir über Ostern auf Fidschi sind und über die andersartigen Gottesdienste gehört haben, entschließen wir uns am Ostersonntag mal eine traditionelle fidschianische Messe zu besuchen. Auch wenn Ostern bei vielen auf Fidschi nicht gefeiert wird, so ist es doch ein besonderer Tag für alle, der mit Familie und Freunden verbracht wird.

Bei der Info über den Start der Kirche kommt wieder die Sache mit der „Fiji Time“ ins Spiel. Uns wird gesagt, dass es um 10 Uhr losgeht. Kurz vor 10 Uhr kommen wir also an der Kirche in Sigatoka an. Leider ist die Veranstaltung schon fast vorüber, da sie bereits um 9 Uhr angefangen hat! Schade, aber immerhin erleben wir die letzten 15 Minuten, was prinzipiell auch ausreicht, um einen Eindruck zu bekommen. In fidschianischen Dörfern ist der Sonntag der Tag, an dem am Morgen die Kirche besucht und dann Zeit mit Familie und Freunden verbracht wird. Für die Kirche ist wichtig zu beachten, dass auch Männer einen Rock zu tragen haben. Mit einer Hose darf man die Kirche nicht betreten, so sagt man. Und tatsächlich sehen wir keinen Mann in einer Hose. Der Chor sitzt auf der rechten Seite ganz hinten und wird von Männern mit Gitarren begleitet. Wir werden sehr herzlich aufgenommen. Jeder begrüßt uns und bittet uns darum hinein zu kommen. Direkt werden uns Hände entgegen gestreckt und fröhlich „Happy Easter“ gesagt. Die „Andacht“ ist überhaupt nicht zu vergleichen mit einer Messe in einer deutschen Kirche, obwohl wir auch hier in einer christlichen Einrichtung sind. Es ist erfrischend anders, sehr locker und voller Freude.

Church Easter Fiji

Am Abend treffen wir am Strand auf eine Gruppe Männer mittleren Alters, die anscheinend das Fest begießen. Die „Tummy Boys“ – wie sie sich selbst über den Bauch streichelnd nennen, sind ganz aufgeregt uns zu treffen. Mindestens 5 mal wird jeder vom anderen vorgestellt, immer sichergehend, dass auch der jeweilige Beruf erwähnt wurde. Es ist drollig mit anzusehen und es wird ausgelassen gefeiert und gesungen. Auch wir werden nicht verschont und müssen immer wieder Textpassagen einer uns nicht verständlichen Sprache nachsingen. Immer in der Hoffnung, wir sagen nichts Schlimmes 😉 Einer der Männer hat Tobi inzwischen als seinen „Brother“ auserkoren, was das größte Kompliment ist, denn die Geschwister sind auf Fidschi heilig! Am Ende des Abends sind wir „Brother“ und „Sister“ so einiger Herren und haben gleich mehrere Angebote zum Abendessen mit deren Familien. Mal schauen, ob wir darauf zurück kommen werden… Der Abschied zieht sich lange hin und jeder wird nochmal namentlich und beruflich erwähnt. Als wir uns dann final verabschieden, sind die Herren schon gut angetrunken und ich bekomme eine vage Vorstellung davon, was uns bereits über das Thema Alkohol und seine Folgen vermittelt wurde. Alles gipfelt dann darin, dass die Männer bei der Verabschiedung irgendwas falsch verstanden haben und mich ungeniert auf den Hals küssen. Nichts wie weg. Schmunzelnd laufen wir zum Abendessen und verarbeiten erst mal das gerade Erlebte. Schon während des Essens können wir herzlich darüber lachen.

Tummy Boys Fiji

 

Unser Ausflug zum 
Natadola Beach 

 

Auf Nachfrage wird uns ein Strand besonders ans Herz gelegt: „Natadola Beach“. Er soll zu den Top 8 Stränden der Welt zählen. Das beeindruckt uns und wir wollen natürlich hin.

Wir suchen uns einen Taxi-Fahrer, der uns zu unseren gewünschten Konditionen dort hin fährt und wieder abholt. Ein Weg nimmt ca. 50 Minuten Fahrt in Anspruch. Wir finden schließlich mit der Hilfe der Inderin an der Rezeption einen Taxi-Fahrer, der uns für FJD 70 zum Strand fährt und auch wieder abholt. Das ist ein extrem guter Preis für die Strecke. Normalerweise liegt dieser beim Doppelten bis mindestens FJD 100.

Dort angekommen werden wir neben dem 5-Sterne Resort „Intercontinental“ raus gelassen und müssen erst mal vorbei an vielen Einheimischen, die uns eine Massage am Traumstrand schmackhaft machen wollen oder aber Pferde verleihen wollen, um ganz romantisch den Strand entlang zu reiten. Nicht unsere Intention, daher vertrösten wir sie auf später und machen uns auf den Weg am Strand entlang eines der teuersten Hotels der Insel.

Der Strand und das Wasser ist schön, keine Frage. Aber vielleicht liegt es daran, dass wir inzwischen schon unglaublich viele Strände gesehen haben, dass wir den Titel Top 8 Strand nicht 100 %-ig nachvollziehen können. Wir haben da schon die Vermutung, dass das wohl eher ein durch die Fidschianer selbst vergebener Titel zu sein scheint. Diese soll sich bei unserer späteren Internetrecherche bestätigen.

Das Gute ist: hier kann richtig geschwommen werden und es sind nicht so viele Korallen am Boden. Sogar ein paar Surfer versuchen ihr Glück in kleinen „Spaß-Wellen“.

Ich kann nicht anders und möchte unbedingt den Infinity-Pool der atemberaubenden Anlage testen. Da es keine Bändchen oder sonstiges gibt, die mich als „Nicht-Gast“ enttarnen könnte, laufe ich einfach wie selbstverständlich vom Strand in die Anlage, nutze die Dusche und springe in den herrlichen Pool. Das Panorama ist einfach unglaublich und ich schnuppere etwas „Luxusleben“ in unserem Backpacker-Alltag. Nicht schlecht, aber auf die Dauer mit Sicherheit ziemlich langweilig und unspektakulär.

Natadola Beach Fiji

Das Nutzen fremder Anlagen erprobe ich hier nicht zum ersten und letzten Mal. Auch bei uns um die Ecke befindet sich ein teures Resort. Das „Outrigger-Resort„. Da man dieses über den öffentlichen Strand auch wunderbar erreichen kann, verbringe ich zwei Nachmittage an deren Pool. Prinzipiell ist es überhaupt kein Problem, da man meistens ohne Probleme rein kommt, wenn man mit der nötigen Selbstsicherheit grüßend am Wachpersonal vorbei läuft 😉 Von einem ehemaligen Mitarbeiter wird uns versichert, dass es prinzipiell jedem egal ist, solange man Umsatz macht. Denn die am Pool angestellten Kellner werden unter anderem danach bezahlt, wie viel Geld sie den Touristen am Pool entlocken können.

Sollte man am Pool gefragt werden, ob man etwas trinken möchte, so empfiehlt es sich, vorab zu checken, ob man auch bar oder nur mit Zimmernummer bezahlen kann. Ich möchte euch jetzt natürlich nicht raten einfach eine Zimmernummer anzugeben… Besser ist zu sagen, man hat schon ausgecheckt und keine Zimmernummer mehr. Oder man kann noch nicht einchecken, da das Zimmer noch nicht fertig ist. Dann kann meist auch bar bezahlt und der Tag am Pool genossen werden. Ein positiver Nebeneffekt ist die Tatsache, dass man sehr schnell mit anderen Menschen ins Gespräch kommt. So verbringe ich zwei Nachmittage bei nettem Plausch mit vorwiegend Australiern.

Auf dem Heimweg vom Natadola Beach verabredet sich Tobi noch mit dem netten indischen Taxifahrer zum Angeln für den gleichen Abend mit ihm und einem Freund.

 

Unser 

Fazit 

Wir sind äußerst positiv überrascht und finden, dass Fidschi zu Unrecht als das australische Pendant zum deutschen „Ballermann“ verschrien ist. Natürlich haben wir nur eine von Hunderten von Inseln und von dieser auch nur einen Bruchteil gesehen, aber das langt ja meist, um einen Eindruck zu bekommen.

Wir haben uns selten so über Regen im „Urlaub“ gefreut wie hier auf Fidschi. Denn das bedeutete, dass wir ohne schlechtes Gewissen mal den ganzen Tag auf dem Zimmer abhängen konnten, TV schauen, Berichte schreiben, ohne das Gefühl zu haben draußen etwas zu verpassen oder die Sonne nicht entsprechend zu würdigen.

Unsere größten Probleme auf Fidschi bestanden im Grunde daraus, zu entscheiden, ob wir nun Kayak oder SUP fahren, zum Pool oder zum Meer gehen, welches Restaurant wir für unser Dinner wählen, wer sich aufrafft, um an der Rezeption ein Magnum zu holen und wie wir die Kokosnuss auf bekommen sollen, die gerade vor unsere Veranda gefallen ist… Das sind essentielle Probleme… 😉

Aber auch die Erkenntnis, dass man mit wenig Geld hier viel bewirken kann. Ich habe mir fest vorgenommen, nach meiner Rückkehr und mit regelmäßigem Einkommen eine Familie monatlich zu unterstützen. Schon mit nur 50 € im Monat kann man z.B. einem Kind Schulbildung ermöglichen oder auch schlichtweg wieder das Leben unter einem Dach statt in einem Zelt.

Wer freundliche Menschen, Palmen-gesäumte und einsame Strände, Wassersport, tropisches Flair und traumhafte Sonnenuntergänge für seinen Urlaub sucht, der ist hier genau richtig.

Allerdings war es genau richtig, dass wir Neuseeland verlängert, und dafür eine Woche Fidschi gekürzt haben, da es nach einer gewissen Zeit doch recht „langweilig“ werden kann. Eine Woche war für uns genau richtig, um schön zu entspannen und ein wenig runter zu kommen.

Ach ja, und lasst euch von Stromausfällen nicht aus der Ruhe bringen. In der Abflughalle des Flughafens in Nadi angekommen, werden wir erst mal Zeuge von einem Stromausfall mit anschließender Evakuierung des Flughafengebäudes. Alles natürlich in gewohnter „Fiji-Time“ Manier und mit der nötigen Gelassenheit…  Also: Senganalenga 😉

Eure Angelika

 

Er.Lebe.
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