Was gibt es schöneres als eine Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land?
Die Antwort darauf habe ich bei einer Begegnung mit Leonie Düngefeld in Panama gefunden.
Eine Fußball-WM, die die FIFA ins Abseits verbannt und auf ganz andere Werte setzt, als auf das gute Geld!
Ich persönlich habe dem Fußball an sich bereits 2007 den Rücken gekehrt. Die Gründe hierfür werden in Leonies Bericht bereits im ersten Absatz ganz gut beschrieben. Meine Gedanken zu diesem Thema werde ich nach Abschluss unserer Reise resümieren und durch neue Erfahrungen manifestiert an euch weitergeben.
Doch jetzt wird das „kleine Runde“ und das „große Eckige“ plötzlich wieder für mich interessant! Warum? Lest selbst und unterstützt die Macher, die den Lieblings-Sport der Deutschen wieder liebenswert machen…
Die alternative Fussball-WM
Gastbeitrag von Leonie Düngefeld
Korruption, Kommerz, Skandale – Fußball ist nicht mehr das, was er mal war. Immer wieder werden schmutzige Praktiken der FIFA-Funktionäre aufgedeckt, immer wieder geht es um Geldsummen, die an Abstraktion grenzen. Und die Fans? Die sind ein unmündiger Teil dieses Systems.
Eine Gruppe junger Fußballbegeisterter will nun ein Zeichen setzen. Im Sommer 2018, kurz vor der FIFA-Weltmeisterschaft in Russland, wollen sie ein alternatives Turnier veranstalten – den „Social World Cup„. Eine WM von Fans für Fans, fernab der FIFA-Klauen.
Ihre Vision: Auf und neben dem Fußballplatz wird die Unzufriedenheit in Aktion verwandelt. Während Amateurmannschaften aus aller Welt, die vorher durch ein Bewerbungsverfahren ausgewählt werden, in Berlin, Köln und anderen deutschen Städten um den Pokal kicken, findet rundherum ein buntes Programm statt. Musik und Essen aus aller Welt, deren Erlös an ähnliche Initiativen gespendet wird, und nebenbei reger Austausch zum Thema. Gleichgesinnte treffen aufeinander, diskutieren, haben Ideen – ein rauschendes Fußballfest, das zu einem Nährboden für weitere Projekte wird.
Das den Sport hinterfragt, und den Fokus zurück auf etwas lenkt, für das Fußball stehen kann: Teamgeist, Integration und Völkerverständigung.
Damit die Basis des Social World Cup keine kommerziellen Großspender sind, sondern Fans wie du und ich, wird das Projekt per „Crowdfunding“ finanziert. Die Kampagne läuft noch bis zum 10. Juli, und damit das ganze auch wirklich klappt, ist eure Unterstützung nötig! Unter https://www.startnext.com/socialworldcup2018 könnt ihr spenden, euch ein cooles Dankeschön aussuchen und damit helfen, den Ball ins Rollen zu bringen.
Von allein wird sich nichts ändern – seid dabei!
Leonie Düngefeld
Weitere Infos über den „social world cup“ unter http://www.socialworldcup.com