Südafrika – Namibia – Dubai – Bali – Thailand – Laos – Vietnam – Australien
Woohoo, wir machen es wirklich 😃 Wir sind mitten auf unserer Weltreise!!
Noch vor wenigen Monaten war es lediglich ein Traum und trotz angegangener Planung noch sehr irreal und theoretisch.
Wer hätte das gedacht, dass wir uns wirklich mal auf den Weg machen, um die Welt auf diese Art und Weise zu erkunden?! Einige, die uns gut kennen, und bei Offenbarung unseres Vorhabens kaum überrascht waren, werden jetzt wahrscheinlich sagen: „Ich!! Mir war klar, dass ihr irgendwann nochmal loszieht. Nur der Zeitpunkt und die Art des Reisens war bis dato ungewiss.“
Wie auch immer; jetzt sind wir mittendrin in unserem großen Lebensabenteuer und nehmen euch Stück für Stück ein wenig mit.
Hiermit wollen wir euch – und uns – einen kleinen ersten Zwischenstand zu unserer Reise und unserer Gefühlswelt geben.
Wurden unsere Erwartungen bisher erfüllt, übertroffen oder gar enttäuscht?
Wir sind nun seit knapp 4 Monaten ununterbrochen gereist und können nicht leugnen, dass uns das Tempo manchmal ermüdet. Unser aktueller Lebensstil unterscheidet sich natürlich maßgeblich von unserem Alltag in Deutschland, der von unseren Jobs dominiert und unserer Routine geprägt war. Und zwar radikal.
Klar lieben Weltreisende das Gefühl, Neues zu entdecken und dem Vertrauten den Rücken zu kehren. Aber genau das ist auf die Dauer auch sehr anstrengend. Gerade gestern haben wir wieder jemanden getroffen, der sagte, dass er solch eine Reise vor allem wegen der Unstetigkeit als anstrengender empfindet als seinen ursprünglichen Arbeitsalltag.
Lange Zeit haben wir nicht realisiert, dass wir nun für ein komplettes Jahr unterwegs sein werden. Es fühlte sich irgendwie unwirklich an. Durch den ständigen Ortswechsel haben wir manchmal das Gefühl, dass es immer noch nicht ganz in unserem Gehirn angekommen ist.
Wenn wir jetzt versuchen zu reflektieren und unsere Eindrücke wieder zu geben, so kommt uns die bisherige Reise einerseits sehr lange vor, andererseits haben wir das Gefühl die Zeit vergeht wie im Fluge. Das beschreibt auch ganz schön unsere aktuelle Gemütslage: Ein Wechselbad der Gefühle.
Eine Erkenntnis können wir aber schon vorweg schicken, die alle Eltern wohl schon früh einsehen müssen: Erfahrungen kann man nicht weitergeben, man muss sie selbst erlebt haben!
Immer wieder merken wir, dass es für unsere daheim gebliebenen Familienmitglieder und Freunde sehr schwer nachzuvollziehen sein muss, was wir gerade „durchmachen“. Und ehrlich gesagt können wir dem selbst nicht immer Ausdruck verleihen, was in uns vorgeht. Daher müsst ihr bitte nicht traurig sein, das ist keinerlei Kritik an euch! Während zu Hause der gewohnte Alltag seinen Lauf nimmt, erleben wir jeden Tag fast stündlich neuartige Dinge. Es ist klar, dass das nicht vollumfänglich zu erfassen ist, wenn man selbst nicht hautnah dabei ist. Einfach, weil es manchmal auch schwer in Worte zu fassen ist.
Wir haben schon so viele tolle Dinge erlebt, die wir versuchen nach und nach zu verarbeiten. Es ist einfach unglaublich toll, so viele unterschiedliche Länder und Menschen auf diese Weise kennen lernen zu dürfen. Wir genießen „The Time of our Life“ in vollen Zügen, immer in dem Bewusstsein, dass solch eine Zeit vielleicht nicht wieder kommt…
Bereits jetzt können wir eine weitere Erkenntnis mitteilen: Aktuell macht uns die Rückkehr nach Deutschland mehr Angst als der Aufbruch ins Ungewisse!
Und das nicht nur aufgrund der brisanten Lage in Europa. Natürlich wird alles auch ein wenig überschattet von den politischen Ereignissen auf unserem Heimat-Kontinent, vor allem um die Jahreswende. Wir haben die Befürchtung und Vorahnung, dass es nicht mehr das gleiche Deutschland sein wird, wenn wir wieder kommen, wie das, das wir verlassen haben. Und das beschäftigt uns auch am anderen Ende der Welt.
Darüber hinaus wirft unsere Heimkehr bereits jetzt einige Fragen auf, die wir aktuell noch nicht beantworten können:
~ Werden wir mit unserem „alten“ Leben zufrieden sein?
~ Können wir uns wieder in die Gesellschaft und die gegebenen Strukturen eingliedern?
~ Bekommen wir im engen deutschen Korsett noch Luft zum Atmen?
~ Wie kommen wir mit Routine und Alltag klar?
~ Wollen wir nahtlos dort anknüpfen wo wir aufgehört haben?
~ Welche Alternativen gibt es?
~ Wird uns die Reise in unserer Persönlichkeit und unseren Wertvorstellungen verändern?
~ Welche Lehren und Konsequenzen werden wir aus dieser Reise ziehen?
~ Bewältigen wir die Höhen und Tiefen des Reiselebens gemeinsam?
~ Was ist unsere „Heimat“ bzw. unser „Zuhause“?
~ Wird das Fernweh jemals gestillt sein?
~ Wie wird sich das Nachher vom Vorher unterscheiden, bei all dem, was dazwischen passiert ist?
Wir werden sehr häufig gefragt, ob wir Dinge vermissen. Klar tun wir das! Aber vor allem gibt es auch einige Dinge, die uns überhaupt nicht fehlen.
Seit wir unsere Reise angetreten haben sind nun 4 Monate vergangen, in denen sich herauskristallisiert, was man braucht bzw. vermisst und was eben auch nicht.
Was wir überhaupt nicht vermissen
Wir sind z.B. unglaublich froh und erleichtert keinen Zeitdruck zu haben oder Terminen und Verpflichtungen nachgehen zu müssen. Das Schönste ist, keinen Termindruck zu haben und nicht weit im Voraus planen zu müssen. Wenn wir aktuell einen Termin haben, dann muss ich feststellen, es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl und verleiht einem gleich wieder „Ketten“. Es ist Wahnsinn, welch unterbewusster Druck durch einen einzigen festgelegten Termin entstehen kann und wie sehr man sein Handeln und sein Leben auf diesen Termin ausrichtet.
Frei von äußeren Zwängen und Fremdbestimmung gewinnt man plötzlich sehr viel Zeit. Zeit, die in dem Ausmaß sehr ungewöhnlich ist und an die man sich paradoxerweise erst mal gewöhnen muss. Anfänglich versucht man aus Gewohnheit diese gewonnene Zeit mit so viel wie möglich Inhalt zu füllen. Man hat ja immer unwillkürlich das Gefühl „ich kann ja nicht nichts tun…„.
Wenn man es dann allerdings zulässt und sich mit der Zeit an den Freiraum gewöhnt, wird man plötzlich kreativ. Der Blick und die Gedanken weiten sich und man sieht und denkt Dinge, die zuvor nicht sichtbar und ganz tief verborgen waren. Vor allem auch, weil man immer wieder Impulse von außen, durch Gespräche mit Menschen von der ganzen Welt, bekommt.
Zeitlos sein ist einfach herrlich! Ich trage schon lange keine Uhr mehr und habe oft keinerlei Zeitgefühl mehr. Zugegeben war der Auslöser, dass meine Batterie stehen geblieben ist. Komisch eigentlich, denn diese habe ich kurz vor meiner Abreise erneuert. Vielleicht ist es mal wieder ein Zeichen des Universums etwas loszulassen. Den Zeitdruck nämlich. Das kann sehr befreiend sein und ich weiß aktuell maximal welches Datum wir haben. Tage sind total irrelevant, da für uns eigentlich jeder Wochentag die gleiche Bedeutung hat. Man könnte sagen: für uns ist immer Sonntag. Oder Montag. Oder Dienstag…😉 Es ist nur dann wichtig zu wissen welche Uhrzeit wir haben, wenn wir einen Flug erwischen müssen oder auf Öffnungszeiten angewiesen sind.
Auch können wir sehr gut auf den deutschen Winter mit seiner Kälte, der Dunkelheit und dem Schmuddelwetter verzichten. Der „Winterblues“ wird dieses Jahr nicht für uns gespielt 😉
Wir sind ebenfalls sehr froh etwas Abstand zu den Medien und ihren Negativ-Schlagzeilen zu haben, auch wenn wir uns nicht 100% ig davon abschotten können (und wollen). Da uns die politischen Probleme aktuell allerdings nicht unmittelbar betreffen, sind wir sozusagen „fein raus“ und meistens froh, uns nicht damit beschäftigen zu müssen.
Wir können auch nicht leugnen, dass es mal ganz angenehm ist „frei“ zu haben und nicht im Akkord zu arbeiten. Auch wenn das Reisen manchmal eine gute Konkurrenz zu sein scheint.
Außerdem fehlt es uns nicht, dass wir momentan nicht den Erwartungen und Ansprüchen anderer Leute ausgesetzt sind, sondern uns lediglich um unsere eigenen Ansprüche kümmern müssen, was schon genug Stress bedeuten kann…
Die typisch deutsche Skepsis gegenüber Fremden oder unbekannten Menschen fehlt uns auch kein bisschen. Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft anderer Länder ist einfach erstaunlich und bewundernswert. Nicht jeder will etwas von uns, wenn er uns etwas gibt. Das sind wir gar nicht gewohnt. Aber davon können wir uns alle gerne eine Scheibe abschneiden.
Ganz klar vermisse ich es auch keinen einzigen Tag, eine Strumpfhose zu tragen. Das zählte im Übrigen auch schon zu den „Top 5 – Worauf wir uns am meisten freuen„. Es ist einfach schön, sich wenig bis keine Gedanken darüber machen zu müssen, was man anzieht. Tendenziell zieht man auf Reisen sowieso immer die gleichen Dinge an, da sie entweder angenehm zu tragen sind oder eben funktionell für einen bestimmten Zweck. Wenn etwas völlig durch ist und zum gefühlten 1000. Mal gewaschen wurde, dann schmeißen wir es einfach weg.
Fernsehen vermissen wir kein bisschen, weil es definitiv immer besseres zu tun gibt, als diese Flimmerkiste ein zu schalten – wenn wir überhaupt eine verfügbar hätten. Somit vermissen wir auch nicht das „Dschungelcamp“ und sonstiges Schund-TV 😉 Wobei es ab und an wirklich schön ist mal gemütlich einen Film zu schauen. Dazu haben wir allerdings nur selten Gelegenheit.
Was wir vermissen
Das, was wir bisher am meisten vermissen, sind natürlich die Familie und Freunde. Vor allem an großen Ereignissen und Festlichkeiten, an denen wir aufgrund der Distanz nicht persönlich teilhaben können. So haben wir nun mehrere Geburten, sowie Geburtstage und Weihnachten verpasst. Auch an einer Hochzeit in diesem Sommer werden wir nicht teilnehmen können. Das ist natürlich sehr schade 😔
Auch Kollegen, unser eigenes bequemes und sauberes Bett, sowie ausgewogenes, gesundes und regelmäßiges Essen fehlen uns von Zeit zu Zeit. Die gute deutsche Hausmannskost und eine ordentliche Brotzeit 😉 Vor allem auch Getränke außer Wasser und Softdrinks. „Schorlen“ sind anscheinend ein typisch deutsches Phänomen, da man so etwas weltweit nur selten findet. Seit wir auf schmalem Fuß reisen, wird bei einem Restaurantbesuch häufig nur noch gegessen, da die Getränkepreise meist übertrieben hoch sind im Verhältnis zum Essen. Das klappt auch ganz gut und war zumindest in Asien auch gar nicht so unüblich. Trotzdem freuen wir uns jetzt schon wieder darauf, zum Essen mal wieder etwas außer Wasser zu genießen.
Es gibt noch vieles mehr, was man nicht wirklich braucht, aber „nice-to-have“ und für uns aktuell Luxus ist.
Ein sehr großer Punkt ist die fehlende Privatsphäre und die eigenen vier Wände. Auch wenn wir so oft wie möglich versuchen in Doppelzimmern statt „Dorms“ zu übernachten, so bleibt doch vieles auf der Strecke. Von erholsamen Schlaf kann da nicht die Rede sein. Ein eigenes Badezimmer kann manchmal schon zu einem überragenden Gefühl beitragen, wenn man es eben nicht mit 20 anderen teilen muss.
Wir haben das riesige Glück während unserer Reise bei vielen Freunden und Bekannten unter zu kommen, was natürlich nicht das gleiche wie das Eigenheim, allerdings wesentlich komfortabler ist, als jedes Hotel sein könnte. Man kratzt während dieser Zeit mal wieder an der ehemaligen Realität und Alltagsroutine und stellt dann fest, was man manchmal wirklich zu selten wertschätzt. Man möchte während der Zeit des Besuchs niemandem zur Last fallen und so unterstützend und gleichzeitig unsichtbar wie möglich sein, um niemanden zu stören. Daher verhält man sich natürlich nicht so, wie man sich im eigenen Heim verhalten würde. Trotzdem ist der Wohlfühlfaktor hier für uns sehr hoch.
An dieser Stelle nochmal HERZLICHEN DANK an alle bisherigen (und kommenden) Gastgeber, die unseren Travel-Alltag mal wieder unterbrochen und es uns unglaublich angenehm gemacht haben! Vielen Dank, ihr seid toll!! <3
Oft sehnt man sich im Reisealltag tatsächlich nach etwas Normalität bzw. Vertrautem. Die merkwürdigsten Dinge kommen einem in den Kopf. So hat Tobi vor kurzer Zeit gesagt: „Komisch, weißt du woran ich heute denken musste?! An die Bank vor unserer Haustür…“ Und ich konnte nur zu gut verstehen, was er meint. Auch mir kommen häufig Situationen oder Orte in den Sinn, in denen ich mich selbst frage, wo mein Unterbewusstsein diese her gekramt hat. Es kommt manchmal völlig unvorbereitet und aus dem Nichts. Eine logische Erklärung dafür gibt es allerdings nicht.
Auch ganz einfach mal einen Tag auf der eigenen Couch zu „gammeln“ und einen schönen Film zu schauen. Diese normalen und einfachen Dinge kann man tatsächlich vermissen, wenn man es monatelang nicht gemacht hat 😉
Und was wir natürlich auch schmerzlich vermissen ist ein regelmäßiges Einkommen, um auf unseren Konten mal wieder ein „+“ statt einem roten „-“ zu sehen…
Prinzipiell kann man in puncto „vermissen“ folgendes festhalten: Oft vermisst man genau das, was man gerade nicht haben kann. Selbst wenn, oder gerade weil, man diese Sache zuvor gar nicht Wert geschätzt hat oder es nicht klar war, wie wichtig einem diese ist.
Zunächst einmal müssen wir feststellen, dass wir ein riesiges Glück haben, dass wir uns beide für solch ein großes Vorhaben begeistern können. Das ist nicht selbstverständlich und so manche Beziehung scheitert an diesem Punkt, wenn beide Partner unterschiedliche Vorstellungen von der Lebensgestaltung haben.
Auch wenn wir ein Paar sind, so liebt doch jeder seinen Freiraum und ein wenig Zeit für sich selbst 😉 Das ist manchmal aber nur schwer umsetzbar. Daher versuchen wir immer etwas bewussten Abstand einzuhalten und auch Dinge alleine zu tun.
Aber das Schönste am gemeinsamen Reisen ist ja eben, die Dinge gemeinsam zu erleben und sie miteinander teilen zu können. Denn wie sagte Albert Schweitzer so schön: „Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt!„
Und klar, geht man sich manchmal tierisch auf die Nerven, das wäre aber zu Hause nicht anders. Schließlich befinden wir uns hier in einer Extremsituation für ein komplettes Jahr, die einer Beziehung schon einiges abverlangt. 365 Tage, 24 Stunden am Tag!! Bei wem ist da schon ständig Friede, Freude, Eierkuchen?!
Trotz der gemeinsamen Reise sind wir immer noch 2 eigene Personen und Persönlichkeiten, die manchmal unterschiedliche Ansichten über die Gestaltung des Tagesinhaltes und des Reiseverlaufs haben. Vor allem haben wir zuweilen verschiedene Vorlieben und Stresslevel. Was für den einen „ok“ ist, kann eventuell stressig und zu viel für den anderen sein. Da ist viel Rücksichtnahme angebracht, die nicht immer einfach entgegen zu bringen ist, wenn man selbst voller Tatendrang ist.
Daher ist es sehr wichtig, sich bereits vor Antritt der Reise darüber im Klaren zu sein, wie sich der jeweilige Partner diese Zeit vorstellt und wie man das Projekt angeht. Auch während der Reise sollte man die Bedürfnisse immer wieder ansprechen und miteinander abstimmen.
Aber auch dann ist es nicht immer abzufedern, dass man ab und an einfach mal einen „Männerabend“ bzw. eine „Mädelsrunde“ gebrauchen könnte. Wir wissen ja alle, wie unterschiedlich die Wahrnehmung von Frauen und Männern ist😉
Was allerdings interessant ist und woran man als Paar mit Sicherheit wächst, ist, sich selbst und den Partner immer wieder in neuen Situationen zu erleben. Auch im Umgang mit anderen Menschen, wodurch man sich nochmals mit anderen Augen sieht.
Es ist ohne Frage eine Herausforderung gemeinsam zu reisen und manchmal muss man zusammen halten, ob man will oder nicht. Es ist dann aber ein sehr gutes Gefühl auch die blödesten Situationen gemeinsam gemeistert zu haben und natürlich die unvergesslichen Momente miteinander zu teilen, das schweißt zusammen. Trotz gelegentlicher Reibereien verläuft es zumeist sehr harmonisch und wir sind froh, den Partner unterstützend an der Seite zu haben. <3
Wir können uns vorstellen, dass die Erfahrungen, die wir machen und auf unserem Blog beschreiben, häufig von euren eigenen Erinnerungen und Eindrücken abweichen.
Wir glauben, dass das vor allem auch an der Art und dem Zeitpunkt des Reisens liegt. Es gibt so viele verschiedene Arten ein Land zu bereisen. Und jeder nimmt es auf unterschiedliche Weise wahr.
Wir kommen aufgrund unseres Budgets mit viel Ursprünglichem in Erfahrung und suchen abseits der Touristenpfade bewusst den Kontakt zu Einheimischen, um mehr über das wahre Leben im jeweiligen Land zu erfahren. Diese Erfahrungen sind natürlich fernab von jeglichem Pauschaltourismus oder dem typischen Jahresurlaub, den man mit allen Annehmlichkeiten in einer Ferienanlage verbringt. Mit Luxusurlaub ist es einfach nicht vergleichbar, auch wenn wir uns an den – für uns – tollsten Orten der Welt befinden.
Da ist es auch nicht weiter erstaunlich, wenn bei unseren Lesern Diskrepanzen mit den eigenen Erfahrungen aufkommen. Natürlich bekomme ich in einem Luxusressort in Afrika wenig von dem immer noch bestehenden Rassismus mit, der auch mehr als 20 Jahre nach der Apartheid noch anhält. Auf Bali fällt mir dann wahrscheinlich die Verschmutzung und der Müll gar nicht so auf, wenn ich mich vorwiegend in einer Hotelanlage aufhalte. Hinzu kommt, dass sich gerade die Touristenorte wahnsinnig schnell entwickeln und diese sich nicht selten innerhalb weniger Jahre komplett ins Gegenteil wandeln.
Oft möchte man sich im sowieso immer zu kurzen Urlaub auch nicht mit anderen Problemen und Themen wie z.B. Armut und Elend auseinandersetzen. Man will ja schließlich genießen und dem eigenen Alltag ein wenig entfliehen… Das kann man auch Keinem verübeln.
Also macht euch nichts draus, wenn unsere Eindrücke nicht deckungsgleich sind, denn jeder hat ja seine individuellen Vorlieben und einen anderen Geschmack, sowie abweichende Sichtweisen auf die Dinge.
Natürlich stellt man sich auch häufig die Frage zu den wirklichen Motiven der Weltreise. Solch eine Reise hat ja immer schnell den „Selbstfindungstrip“-Stempel. Das ist es allerdings nicht.
Wir wussten schon vorher sehr gut wer wir sind, was wir können und wo wir im Leben stehen. Nur wohin wir wollen ist manchmal unklar und nur verschwommen zu erkennen. Und was gibt es im Leben wichtigeres als Ziele zu haben, nach denen man mit all seiner Kraft strebt?!
Neben der Motivation mal wieder das „richtige“ Leben zu spüren, mehr Dinge zu wissen und zu kennen als vorher, den eigenen Horizont zu erweitern und sich selbst in den unterschiedlichsten Lebenssituationen auszuprobieren, treibt uns auch die Neugier voran, bestehende Vorurteile zu entkräften. Immer wieder werden vorherrschende Weltbilder über den Haufen geworfen. Durch neue Begegnungen, Impulse und Erfahrungen ergibt sich eine neue „Realität“.
Wir erfahren von neuen Lebenskonzepten und Ansätzen. Das Schöne auf Reisen ist ganz klar, dass wir immer wieder auf Menschen treffen, mit denen man per se schon etwas gemeinsam hat: Die Lust am Reisen. Somit hat man direkt eine Gesprächsbasis und ist meist auf einer Wellenlänge. Wir haben schon viele Gleichgesinnte getroffen, was für uns immer wieder sehr interessant ist. Weltreisende zwischen 20-50, von 4 Monaten bis 2 Jahren war alles dabei. Natürlich fängt man direkt gedanklich an, den Reisestil oder die Route zu vergleichen und stellt manchmal auch den eigenen „Plan“ in Frage oder gar um.
Außerdem habe ich festgestellt, dass wir dauernd auf Leute treffen die irgendwem vom Aussehen oder der Art sehr ähneln. Läuft auf der Welt vielleicht wirklich für jeden ein Doppelgänger rum? Wo ist unserer und wie ist er/sie? Oder suchen wir nur wieder nach Vergleichen, um unser Gegenüber einordnen zu können?…
Ist es wirklich eine „Once-in-a-lifetime“ Erfahrung, oder sind wir in der Lage eine eigene und neue Realität aufzubauen?
Oft wird uns gesagt: „Wartet mal ab, bis ihr wieder auf den Boden der Tatsachen und in die Realität zurück kommt!“
Wir fragen uns dann häufig: „Wer maßt sich eigentlich an, sein eigenes Lebenskonzept als DIE einzig wahre Realität darzustellen, nur weil es sein eigener Plan nicht vorsieht, auch mal Veränderungen am Kurs vorzunehmen?!“
Und wenn wir gerade nicht in der Realität leben, wer denn dann?!? Ich würde behaupten, manchmal sogar etwas mehr Realität, als einem lieb ist. Oder bedeutet Realität, von morgens bis abends zu arbeiten, zu essen, zu schlafen und wieder von vorne zu beginnen? Ist es die einzig wahre Realität einen Hund, ein Haus und ein Kind zu haben und am Sonntag Abend den „Tatort“ zu sehen?!?
Na, wenn das so ist, dann bezeichnen wir uns gerne offiziell als „Realitätsverweigerer“ 😉 Wir sind einfach nicht die Typen für das „0815“ Lebenskonzept. Und so, wie ihr euch nicht für euren Lebensstil rechtfertigen wollt, so wollen wir das auch nicht ständig tun müssen.
Warum wird immer davon ausgegangen, dass die „Realität“ dort stattfinden muss, wo man geboren wurde? Hat irgendjemand Einfluss darauf, wo er geboren wird? Wir glauben nicht…
Realität findet überall statt. Weltweit und tagtäglich. Realität hat keine Grenze, keine Definition oder Allgemeingültigkeit. Jeder kann sich seine eigene Realität schaffen, die ihn glücklich macht.
Viele Dinge des alltäglichen Lebens beschäftigen uns einen Großteil unserer Reisezeit und wir wenden sehr viel Energie im „daily business“ für sie auf:
~ Wie kommen wir von A nach B?
~ Wo schlafen wir heute Nacht?
~ Wo bekommen wir etwas zu essen?
~ Wo können wir unsere Kleider waschen?
~ Wo finden wir das nächste mal Internet?
~ Wann finden wir die nächste Toilette und gibt es dort Klopapier?
~ Wem können wir vertrauen?
~ Begeben wir uns in eine gefährliche Situation?
~ Werden mich heute Nacht wieder Bed bugs beißen oder Moskitos stechen?
~ Hat dieser süße Hund vielleicht die Tollwut?
~ Etc.
Man sieht sich plötzlich mit den banalsten, essentiellen und realen Problemen konfrontiert, die zuhause nur selten als anstrengend wahrgenommen werden, weil sie wie selbstverständlich einfach da sind.
Es darf auch nicht unterschätzt werden, immer wieder auf neue Kulturen, Traditionen, Menschen, Betten, Essen, Sprachen und Umgebung zu treffen.
Die fehlende Routine, das Gefühl immer „on the Road“ zu sein, immer wieder bei Null anzufangen und nichts Vertrautes (außer den Partner) um sich zu haben, kann sehr kräftezehrend sein. Vor allem für jemanden, der seine Struktur und Listen so liebt 😉
Aber wir haben uns das 18-Länder Programm ja selbst aufgehalst, also wollen wir uns mal nicht beschweren. Und auch hier liegt es ja wieder in unserer eigenen Hand das Tempo zu ändern oder an einem Ort mal etwas länger zu verweilen. Zumindest ab Mexiko (Ende April), sobald alle unsere vorab gebuchten Flüge angetreten sind.
Das schöne wiederum ist, dass wir ständig vor der Herausforderung stehen, Dinge zum ersten Mal zu tun. Und die, die uns kennen, wissen, dass wir genau das lieben. Wir sind beide sehr freiheitsliebende Menschen, die gerne unabhängig sind und sich nur ungern einschränken lassen. Da kommt uns solch eine Reise natürlich entgegen 😉
Wir lernen ständig dazu und erweitern unseren Horizont. Wir lieben es abseits der Touristenpfade zu gehen und dabei das Land authentisch kennen zu lernen. Dabei hilft uns vor allem unsere „Mission Fitness-around-the-world“, bei der wir immer wieder unerwartete Entdeckungen machen und Menschen begegnen, die wir ohne sie nicht kennen gelernt hätten.
Zusammenfassend können wir sagen, dass wir uns schon auf jegliche Art und Weise fortbewegt (Roller, Fahrrad, Auto, Zug, Flugzeug, Bus, Tuktuk, Boot, Elefant,… ), in jeder erdenklichen Art zu schlafen übernachtet (mit dünner Matte auf einem Berg, im Zelt, auf einem Boot, in einem Autoanhänger, im Zug, in Hostels und bei Freunden,… ) und sehr viel neuartiges Essen getestet haben.
Wir hatten übrigens tatsächlich doch noch zu viel Gepäck dabei, obwohl wir versucht haben uns auf ein Minimum zu beschränken. Glücklicherweise konnten wir mit Tobis Bruder und Freundin einige Dinge zurück nach Hause schicken.
Vor Kurzem wurde uns von Tobis Freund am Telefon die Frage gestellt, ob wir denn schon mal Langeweile hatten. Wir haben uns angeschaut, kurz überlegt und dann festgestellt, dass wir diese Frage guten Gewissens mit „nein, noch nie!“ beantworten können. Vor allem daher, da uns der Blog und das Schreiben ganz schön auf Trab hält. Sollte es also tatsächlich mal einen Moment geben, in dem wir gerade mal nichts zu tun haben – was schon selten genug der Fall ist – dann schreiben wir z.B. Artikel oder ordnen die Tausenden von Fotos.
Die Erstellung und Pflege des Blogs ist tatsächlich viel zeitintensiver als erwartet. Und wenn wir unserem Anspruch gerecht werden wollen, dann bedeutet das viel Aufwand, der sich hoffentlich lohnt. Wenn nicht für euch, dann auf jeden Fall rückblickend für uns selbst. Wenn wir was machen, dann richtig und zu 150 %! Wir stecken viel Herzblut hinein und hoffen ihr merkt das!?
Wir merken auf jeden Fall, dass unser Hirn teilweise überfordert ist, alle Eindrücke zu verarbeiten und ab einem gewissen Zeitpunkt wird sehr stark gefiltert. So kommt jeder Weltreisende mit Sicherheit irgendwann an den Punkt, dass er die schönste Umgebung gar nicht mehr so genießen kann, wie sie und er selbst es verdient hat. Nach dem 500. Strand oder Tempel sieht irgendwie alles gleich aus und man ist fast gelangweilt. Das hört sich nach einem echten Luxusproblem an, was?! Es klingt auch ganz schön verwöhnt und undankbar, oder?!
Ist das nicht ein Phänomen, dass sich durch unser gesamtes Leben zieht? Ist es nicht häufig so, dass man das nicht wert schätzt was man hat und immer gerade das vermisst, was man nicht hat?
Nur so kann ich es mir auch erklären, das Menschen, die direkt am Strand leben schon gar nicht mehr wahrnehmen wie wunderschön und privilegiert es ist und gar nicht mehr zu schätzen wissen, wie toll es ist den Tag mit einem Swim im Meer zu beginnen. Auf der Reise durch Laos hat mir ein englischer Weggefährte folgenden Vergleich mit auf den Weg gegeben: “ Es ist wie mit Parfum. Frisch gekauft und aufgesprüht riecht man es und freut sich daran. Nach längerer Benutzung nimmt man den Duft überhaupt nicht mehr wahr, obwohl er für andere noch sehr gut zu riechen ist.“
Genauso ist es doch. Das Ungewohnte ist für andere immer reizvoller. Das ist sehr schade, da wir die tollsten Dinge dadurch oft nicht mehr wertschätzen. Das ist auch wieder eng verbunden mit dem Thema zufrieden sein mit dem, was man hat.
Wie auch immer; es soll tatsächlich so etwas wie den „Reise-Burnout“ (doofes Modeerscheinungswort!) geben, der zwischen Monat 3-5 auftreten kann. Das Hirn ist dann einfach nicht mehr in der Lage alle Erlebnisse aufzunehmen, zu verarbeiten und zu speichern. Man hat keine Lust mehr auf gar nichts, kann sich an nichts mehr erfreuen und ist einfach ausgebrannt und müde. In diesem Fall wird geraten etwas langsamer zu reisen und bewusste „Gammeltage“ einzulegen. Ist das nicht paradox?!
Es ist auch Wahnsinn, wie sehr der eigene Job selbstreflektierend zur Selbstverwirklichung beiträgt und in unserer Generation im Gegensatz zur „Generation Z“ noch nicht nur ein Mittel zum Zweck ist. Das regt ganz klar auch des Öfteren zum Nachdenken an, vor allem nachdem ich kürzlich einen Artikel zur „Generation Z“ in einer Fachzeitschrift gelesen habe. Dieser schöne Begriff „Work-Life-Balance„verbunden mit dem Sprichwort „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ kommt mir in letzter Zeit sehr häufig in den Sinn. Und wir sind noch lange nicht am Ende unserer Reise zum Glück!…
Sobald die Entscheidung für unsere Weltreise gefallen war, wurde uns klar, dass wir nicht „nur einfach reisen“ wollen. Wir wollten ein „Mission“ haben und das Jahr zukunftsorientiert nutzen und gestalten. Dass es aufgrund Tobis Leidenschaft um Sport und Fitness gehen sollte war schnell klar.
So kam es, dass wir etwas gefunden haben, was (laut Google) vorher noch niemand gemacht hat: Eine Weltreise mit der Suche nach neuen Fitness-Trends und der Frage „Wie macht die Welt Sport?“ verbinden.
Wie das en detail aussehen sollte war uns zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht 100%ig klar. Und wir würden auch nicht sagen, dass wir nach 4 Monaten schon das Optimum gefunden haben, aber wir sind auf einem sehr guten Weg!
Unabhängig von der Mission war unser Anspruch an den Reiseblog etwas Nachhaltiges zu schaffen. Für uns selbst und alle die, die sich auf den gleichen Weg begeben wollen.
Ich selbst habe mir bei der Vorbereitung relativ schwer getan, da ich viele verschiedenen Internetseiten und Bücher nutzen musste, um an die gewünschten Informationen zu kommen. Meine Motivation und Herausforderung ist daher vor allem, alle notwendigen Informationen komprimiert und strukturiert auf einer Seite zusammen zu stellen. Und das von der Vorbereitung bis zur Durchführung. Ein ganz schönes Projekt kann ich euch sagen 😉 Wichtig für mich ist, dass die Seite übersichtlich und hilfreich für angehende Weltreisende ist. Das hätte ich mir selbst nämlich sehr gewünscht.
Eine sehr große Motivation für unseren Blog ist unsere Familie und Freunde mit auf die Reise zu nehmen und sie somit an unseren Erlebnissen und Abenteuern teilhaben zu lassen.
Für uns selbst ist es außerdem eine tolle Möglichkeit unser Erlebtes zu verarbeiten, unsere Erinnerungen daran zu erhalten und in dieser Form für lange Zeit zu konservieren.
Außerdem ist das Schreiben eine gute Möglichkeit mit dem bereisten Land „abzuschließen“ und gedanklich Platz für Neues zu machen. Es ist schier unmöglich sich im Nachhinein an alles zu erinnern. Daher machen wir uns immer kurze Notizen, um uns daran zu erinnern, worüber wir schreiben wollen.
Am Ende können wir dann auf ein Potpourri unserer gesammelten Werke schauen. Und das wird uns ein Leben lang erhalten bleiben und auch an die kleinste Kleinigkeit erinnern, die wir dann schon längst vergessen hätten. Darauf freuen wir uns schon jetzt ☺️
Ein sehr pragmatischer, aber nicht unwichtiger Punkt ist der Wunsch, irgendwann mit diesem Blog auch Geld zu verdienen und somit unsere Reise ein wenig finanziell zu unterstützen. Wie das geht, lest ihr hier.
Uns ist allerdings klar, dass das nicht von heute auf morgen geht und sehr lange Zeit benötigt, sowie unseren Fleiß und Geduld braucht. Daher können wir nur stetig unser Bestes geben und hoffen, dass dies auf Anklang bei unseren Lesern stößt.
Die letzten 4 Monate resümierend können wir festhalten:
Wir haben die Zeit unseres Lebens!!
Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt. Natürlich seht ihr auf unserem Blog oder auf Facebook nur die schönen und tollen Momente. Wer stellt schon die schwierigen Tage oder Situationen für alle Welt sichtbar online?Aber lasst euch gesagt sein, es ist nicht alles so einfach wie es aussieht und ständig nur Abenteuer. Jetzt bitte kein Mitleid! 😉
Wenn ihr unsere Berichte aufmerksam verfolgt, dann wird es euch nicht entgangen sein, dass Asien unsere Erwartungen leider keineswegs erfüllt hat. Daher war das anfänglich ein kleiner Stimmungsdämpfer für uns, aus dem wir allerdings eine wichtige Erkenntnis ziehen konnten: Wir sind einfach keine Asien-Typen. Wir passen nicht zu Asien und Asien nicht zu uns.
Dafür haben wir uns dann wie erwartet wieder rundum wohl in Australien gefühlt. Auch Südafrika und Namibia waren erstaunlich toll! Hätten wir den Medien vollen Glauben geschenkt, dann wären wir wahrscheinlich nicht dorthin gereist und hätten viele einzigartige Erlebnisse niemals erleben können.
Denn auch das lehrt uns die Reise: Die Welt ist nicht ein halb so gefährlicher Platz, wie es in den Medien immer gerne berichtet wird. Warum wird eigentlich alles so verzerrt dargestellt? Weil die Berichterstatter nie selbst vor Ort waren und sich auf das Land eingelassen haben? Um Angst zu schüren und Nationen gegeneinander aufzubringen? Wir wissen es nicht… Was wir allerdings wissen, ist, dass die Welt ein nicht halb so gefährlicher Ort ist, wie es immer dargestellt wird. Vielmehr ist es, wie überall anders auch: Man sollte sich immer mit Sinn und gesundem Menschenverstand fortbewegen und keine gefährlichen Situationen provozieren. Dazu gehört z.B. auch, nicht offensichtlich mit einer teuren Kamera um den Hals durch die Straßen zu laufen, behangen mit dem tollsten Schmuck. Somit outet ihr euch nicht nur direkt als Touri, sondern macht euch auch zur Zielscheibe von eventuellen räuberischen Übergriffen. Also: Keine Kamera um den Hals, Reiseführer in der Hand und Socken in den offenen Sandalen… damit gebt ihr euch gleich (als Deutscher) zu erkennen und macht euch angreifbar… In den meisten Situationen ist man gut beraten auf das ureigene Bauchgefühl zu hören, dann wird schon alles schief gehen 😉 Einzelheiten zu den bereisten Ländern erfahrt ihr natürlich in den jeweiligen Blog-Berichten.
Wir bekommen auf unserer Reise fast jeden Tag vor Augen geführt, dass woanders noch gearbeitet wird, um zu leben und nicht gelebt wird, um zu arbeiten. Das ist eine Sache, nach der wir alle streben sollten. Die daraus resultierende Zufriedenheit und Ausgeglichenheit kann sowohl für Arbeitnehmer, als auch für den Arbeitgeber äußerst produktiv sein. Der, vor allem in Deutschland, vorherrschende Zeitdruck in der Arbeitswelt wird überhaupt nicht benötigt, um gleichwertige Ergebnisse zu erzielen. Diesbezüglich muss in Deutschland endlich mal ein Umdenken stattfinden!
Kurzum: Wir wollen in diesem kurzen Leben die Welt sehen, entdecken und erleben. Wir wollen ein erfülltes Leben leben. Und das erfordert Einsatz und manchmal eben auch Einschränkungen, Verzicht, Veränderung und ganz viel Mut, es in die Tat umzusetzen.
Wichtig ist aus unserer Sicht folgende Erkenntnis: Du musst nicht mutig sein, um zu reisen. Du musst nur ein wenig Mut aufbringen, dein aktuelles Leben und Deine Komfortzone zu verlassen! Ganz nach dem Motto: „There is a whole new world waiting for you outside your comfort zone!“
Jeder kann es, man muss es nur wirklich wollen. Ich denke mit unserer Reise sind wir aktuell auf einem guten Weg eine „neue“ Welt zu entdecken und unseren Traum zu leben.
Aber: Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir Urlaub vom Urlaub brauchen, so blöd das auch klingen mag. Daher freuen wir uns auf’s „Nichtstun“ auf den Fijis im März 😁
Diese Reise das Beste, was wir tun konnten und davon werden wir mit Sicherheit ein Leben lang zehren! So richtig weiß man vorab einfach nicht, was auf einen zukommt und wie man damit umgehen wird. Daher hatten wir auch nur vage Vorstellungen oder Erwartungen an unseren Trip. Bisher wurden wir glücklicherweise noch nicht bitter enttäuscht und genießen jeden Moment.
Also wollen wir euch hiermit erneut dazu ermutigen: „Träumt nicht euer Leben – Lebt euren Traum!“
Eure Weltenbummler
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