Währung: Die mexikanische Währung heißt „Peso“ und wird mit dem „$“-Zeichen oder „MXN“ abgekürzt. Achtung: Das „$“-Zeichen ist identisch mit dem für US-Dollar. Aktuell entspricht 1 € ca. 20 MXN.
Strom: Ein Adapter wird benötigt, da eine Netzspannung von 110 Volt vorliegt. Es ist der gleiche 2-polige Flachstecker wie in den USA.
Gesundheit: Wie aktuell in fast allen Ländern wird vor allem vor der „Zika-Virus-Infektion“ gewarnt, gegen die man sich allerdings nur unzureichend mit langer Kleidung und Mosquito-Spray schützen kann.
Wie bei jeder Reise empfiehlt sich der Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung für den Notfall, die auch den Rücktransport mit einschließt.
Außerdem sollten die Standard-Impfungen vorliegen, wie Tetanus, Diphtherie, Pertussis, MMR, Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfung wird Hepatitis A (bei Langzeitaufenthalt auch B), sowie Typhus und je nach Reiseart Tollwut empfohlen. Die Halbinsel Yucatán gilt als Malariafrei, im Gegensatz zu einigen ländlichen Gebieten unterhalb von 1.000 m Höhe in den südlichen Grenzregionen. Auch das Dengue-Fieber scheint in einzelnen Regionen verbreitet zu sein und wird ebenso wie viele andere Krankheiten von Stechmücken übertragen.
Klima und Reisezeit: Von Mai bis Oktober herrscht in Mexiko Regenzeit und die Trockenzeit ist ungefähr von November bis April. Es wird empfohlen die europäischen Wintermonate als Reisezeit zu nutzen. Es ist jedoch ratsam die Ferienzeiten um Weihnachten und Ostern zu meiden, da es sehr überlaufen, ausgebucht und doppelt so teuer sein kann.
Leitungswasser: Man sollte durch eine grundsätzliche Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene Krankheiten wie Durchfall und Cholera vermeiden können. Es sollte kein Leitungswasser getrunken und wenn möglich auf Eiswürfel verzichten werden.
Sprache: Die offizielle Landessprache ist Spanisch. Desweiteren gibt es 68 anerkannte indigene Sprachen, von denen die wichtigsten „Náhuatl“ und „Maya yucateco“ sind. In den touristisch erschlossenen Gebieten wird häufig auch englisch gesprochen. Es ist jedoch ratsam zumindest die wichtigsten Dinge auf Spanisch zu wissen oder auch einen Sprachführer mit den wichtigsten Dingen dabei zu haben.
Religion: Knapp 83 % der Bevölkerung ist römisch-katholisch. Knapp 8 % Protestanten und andere christliche Gemeinschaften. Gute 2% zählen zu anderen Religionen. Knapp 5 % sind ohne Religion und zu den restlichen fast 3 % gibt es keine Angaben. Laut Auswärtigem Amt gibt es seit 1873 eine verfassungsrechtlich strikte und seit 1992 gemilderte Trennung von Staat und Kirche.
Bevölkerung: Mexiko hat fast 120 Millionen Einwohner, auf einer Fläche, die fünfeinhalbmal so groß ist wie die BRD. Alleine im Ballungsraum der Hauptstadt Mexico-City leben ca. 23,6 Mio. Die rund 120 Mio. Menschen sind laut Auswärtigem Amt vorwiegend Mestizen, ca. 12 Mio. Indigene, die 62 ethnischen Gruppen angehören und ca. 4-5 Mio. europäischstammige Mexikaner.
Trinkgeld: Meistens ist die Tax schon im Preis mit inbegriffen (Restaurant), das Trinkgeld („Propina“) aber noch nicht. Als angemessen werden ca. 10-15 % erachtet. Auch wenn z.B. Taxifahrer kein Trinkgeld erwarten, so freuen sie sich natürlich trotzdem über ein paar Pesos.
Zeit: Zur MEZ ist Mexiko 7 Stunden hinten dran, im Westen sogar minus 8 bzw. 9 Stunden. Auch hier gibt es die „Sommerzeit“, die im April startet und im Oktober endet.
Visum: Wenn man als deutscher Staatsangehöriger zu touristischen Zwecken nach Mexiko einreist, braucht vorab kein Visum eingeholt werden. Bei der Einreise erhält man eine „Touristenkarte“ („FMT“), die gestempelt und mit dem Gültigkeitszeitraum versehen wird. Uns wurde eine Einreise für bis zu 180 Tage gewährt. Der kleinere Teil der FMT verbleibt beim Reisenden und muss bis zur Ausreise sicher verwahrt werden, da er bei Ausreise wieder vorgelegt und einbehalten werden muss.
Straßenverkehr: Es herrscht Rechtsverkehr und alles in allem ist der Verkehr in Ordnung. Es wird gerne etwas rasanter gefahren und auch die Hupe ist wieder des Fahrers bester Freund. Anschnallen ist ein Fremdwort und ich bin froh, dass uns keines der durchgerosteten Taxis unter dem Popo zusammen gekracht ist. Das Bus-Verkehrsnetz ist super ausgebaut und zumindest Yucatán problemlos und unkompliziert mit dem Bus günstig zu bereisen.
Sicherheitshinweise: Ganz Mexiko ist Erdbebengebiet. Von Mai bis November ist zudem Hurrikan Saison. Es muss jederzeit mit Tropenstürmen, starken Regenfällen und in deren Folge mit starken Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet werden. Für Yucatán sagte man uns, dass vor allem ab September mit starken Hurrikans zu rechnen sei. Außerdem gibt es mehrere Vulkane, die seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv sind, wie z.B. der Popocatépetl. Als Tourist sollte man die regionalen Wettervorhersagen verfolgen und z.B. die Hinweise auf der App „Sicher reisen!“ des Auswärtigen Amts beachten.
Einkaufen: Es gibt einige Supermarktketten und natürlich die kleinen Läden, bei denen das Nötigste zu bekommen ist. Zu den kleineren zählen z.B. „OXXO“ und „Extra“, sowie „7eleven“. Große sind z.B. „Chedraui“, „Soriana“ und „Walmart“.
Preise: 0,6 Liter Wasser 4 MXN, 1,5 Liter Wasser 8 MXN, 0,6 Liter Cola 11 MXN, Dose Cola 9 MXN, 500 g Nudeln 10 MXN, 250 g Butter 26 MXN, 1 Liter Milch 15 MXN, 12 Eier 21 MXN, Toastbrot (weiß) 27 MXN, 1 kg Bananen 14 MXN, 1 kg Äpfel 20-48 MXN, 1 Tafel Schokolade 49 MXN, 1 Flasche Bier 17 MXN
Die Preise ein den einzelnen Märkten variieren stark, aber die „Großen“ sind meistens auch die günstigsten. Dass es allerdings auch hier nochmal preisliche Unterschiede gibt, seht ihr sehr gut an folgendem sehr anschaulich dargestellten Beispiel:
# Nachdem wir auf Hawaii und in Kalifornien weitestgehend verschont wurden, schlägt sie nun umso härter zurück: die Invasion der Killer-Mosquitos 😁 Ein wirksames Mosquito-Spray wird dein ständiger Begleiter sein! Am besten nach den einheimischen Produkten fragen, die auch wirklich helfen!
# Im Supermarkt seht ihr immer ältere Herren, die eure Einkäufe in Tüten einpacken. Sie werden von den Märkten nicht bezahlt und freuen sich daher über ein paar Pesos Trinkgeld.
# In Mexiko haben wir die beste, erfrischendste und natürlichste Lemonade unserer Reise getrunken. Die ist ganz easy zu machen: Je nach Gusto nimmt man stilles oder spritziges Wasser, mischt etwas Zucker oder Zuckersirup hinzu und drückt dann Lemon hinein. Herrlich frisch und (fast) gesund 😉
# Wie Tobi irgendwann feststellt, ist die mexikanische Musik der deutschen Volksmusik sehr ähnliche. Auch hier kommt häufig die „Quetschkommod“ zum Einsatz 😉 Ich stelle fest, dass für mich das jeweilige Reiseland erst mit der landesüblichen Musik authentisch wird. Diese tönt überall aus den Lautsprechern oder wird von Herren mit Gitarre und großen Hüten live performed. Leider sind es meist nur 1-3 Personen, also kann nicht von der typisch mexikanischen „Mariachi“ Musik die Rede sein. Die mexikanische Volksmusik ist je nach Region sehr unterschiedlich ausgeprägt und lässt sich nicht unter einem Musikstil verallgemeinern.
# Mexiko ist zweifelsohne das Land der Hängematten. In den meisten Wohnzimmern ersetzt diese sogar ein Sofa, das wir nur äußerst selten (beim vorbei gehen an offenen Haustüren) gesehen haben.
# In Mexiko begegnen uns, wie in den USA auch, sehr viele dicke Menschen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn wie wir von einem Einheimischen lernen, sind die „National-Nahrungsmittel“ Coca-Cola und Nachos! Oje…
# Eine tolle und total sinnvolle Entdeckung machen wir in einigen Restaurants: Sobald sich eine Dame mit einer Handtasche einem Tisch nähert, kommt sofort ein Kellner mit einem Taschen-Ständer herbeigeeilt. Das scheint in vielen Restaurants zur Standard-Ausrüstung zu gehören, was ich in Deutschland durchaus begrüßen würde. Denn es ist eine tolle Sache, wenn man seine Tasche im Blick haben kann und sich nicht darum kümmern muss, dass sie auf dem Boden nicht schmutzig wird. Daumen hoch!
# Auch in Mexiko begegnen uns wieder sehr viele herrenlose Straßenhunde, die teilweise in einem erbärmlichen Zustand sind. Manche sind auch wirklich sehr putzig, da wir aber keine Tollwut-Impfung haben, müssen wir leider die Finger von ihnen lassen. Man weiß ja nie…
# Fitness scheint hierzulande anscheinend ausschließlich auf Kraft und Muskeln ausgelegt zu sein. Zumindest, wenn es um Fitness-Studios und deren Darstellung nach außen geht. Mögen die Geräte auch noch so verrostet sein… wahrscheinlich wirkt das nur umso männlicher 😉 Die Symbole in den Namen sind immer Muskelprotze oder aufgepumpte Typen. Das ist es anscheinend, was die Mexikaner zu motivieren scheint. Zumindest schließen wir aufgrund der Namen wie Mutant, Hercules, Zeus ,Olympus, Granate, Total fit, Body Energy und Ironman Evolution darauf. Mehr dazu könnt ihr in Tobis Bericht zu Fitness in Mexiko lesen!
# „Hola“ wird nur dann gesagt, wenn man jemanden kennt oder sich unter jungen Leuten grüßt. Ansonsten gilt „buenos dias“, „buenos tardes“, „buenas noches“ als höflicher und angebracht. Das war für uns eine Umstellung, da wir es aus Spanien anders gewohnt sind.
# México-City gilt mit seinen geschätzten 23,6 Mio. Einwohnern als die größte Hauptstadt der Welt. Eine Größenordnung, die für uns unvorstellbar ist! Das ist fast ein Viertel der kompletten deutschen Bevölkerung, vereint in einer Stadt!!
# Die meisten Mexikaner sind nicht wirklich gut auf die US-Amerikaner zu sprechen. Es hat ein wenig gedauert, bis wir dahinter gestiegen sind, warum das so ist. Aber wie so oft hat es mal wieder geschichtliche Hintergründe. Schließlich hat sich der „reiche Nachbar“ im Norden um riesige Teile des Landes (die heutigen US-Staaten Kalifornien, Texas und Arizona) bereichert, auf Kosten der Mexikaner. Daher sind zwar die Dollars der „Gringos“ gerne gesehen, nicht aber die Amis selbst. Dieser Twist wird voraussichtlich auch auf unbestimmte Zeit andauern…
Wer englisch spricht, wird daher direkt für einen Amerikaner gehalten und oft unfreundlich behandelt, wie wir mehrmals am eigenen Leib erfahren mussten. Stellt man dann klar, dass man gar nicht aus den USA kommt, so wandelt sich das Verhalten schlagartig ins Gegenteil. Von „alemán“ sind die meisten schon alleine wegen des Fußballs begeistert und man kommt direkt ins Gespräch. Wenige spanische Worte können manchmal präventiv sein und Wunder wirken.
# Die Hauptmahlzeit ist in Mexiko das Mittagessen. Zum Frühstück wird lediglich etwas Leichtes wie Fruchtsäfte und Früchte verzehrt. Der Lunch ist dann die größte Mahlzeit und wird in der Regel gegen 15 Uhr eingenommen. Dafür wird kein oder nur ein kleines Abendessen gemacht. Das haben wir auf unserer Suche nach Restaurants zum Dinner erfahren. Das ist der Grund, weshalb viele Restaurants nur von 12-17 Uhr geöffnet haben. In Touristenorten sieht das wieder etwas anders aus. Dort sind natürlich auch abends lokale geöffnet, in kleineren Orten wird es schwierig etwas zu finden. Den Gepflogenheiten der Touristen wird sich hier schon aus finanziellen Gründen sehr gerne angepasst 😉
# Unter keinen Umständen sollte man sich Drogen andrehen lassen, da der Besitz und Gebrauch von Rauschmitteln streng geahndet und verfolgt wird. Also Finger weg davon!
# Fast überall gibt es die sogenannten „Collectivos“. Das sind Minivans, die immer eine bestimmte Strecke abfahren und viel billiger sind als Taxis. Man winkt es zum Einsteigen einfach an einer beliebigen Stelle durch Handzeichen heran, bezahlt beim Fahrer zwischen 6-8 Pesos (ca. 0,40 €) und sagt „Stop“, wenn man wieder raus möchte.
# Taxis sind generell relativ günstig, wenn man es direkt auf der Straße anhält. Für 10 km zahlt man ungefähr 40-50 Pesos (2 – 2,50 €).
# Man könnte es als mangelnde Allgemeinbildung bezeichnen, allerdings ist es uns in unserem bisherigen Leben tatsächlich noch nie bewusst gewesen oder anders begegnet: Wir absoluten Mexiko-Anfänger treten direkt in das erste Fettnäpfchen, indem wir nach „typisch mexikanischem Essen“ fragen. Auf die Nachfrage, was wir denn damit meinen, antworten wir damit, was wir aus Deutschland kennen. Geprägt durch die bei uns als mexikanisches Essen verkauften Gerichte denken wir Laien, dass Burritos, Chimichangas, Enchiladas, Tortillas und Tacos typisch mexikanisch sind. Wir werden aber schon sehr bald mit einem Lächeln im Gesicht eines Besseren belehrt. Was wir für mexikanisches Essen gehalten haben ist sogenanntes „Tex-Mex-Food“.
Wir googeln es und erfahren über Wikipedia: „Die Tex-Mex-Küche bezeichnet einen Kochstil, der in den Vereinigten Staaten entwickelt wurde. Der Name setzt sich aus den Namen der beiden Regionen zusammen, die diese Küche beeinflussen: Der US-Bundesstaat Texas sowie der nördliche Teil Mexikos. Die Küche kombiniert somit Einzelelemente der mexikanischen Küche mit der Südstaatenküche, jedoch nicht ohne eigene Aspekte und Eigenheiten beizusteuern. Charakteristisch für die Tex-Mex-Küche ist vor allem der Einsatz von Chilis und scharfer Gewürze, Fleisch und Bohnen. Der Begriff „Tex-Mex“ war zunächst ein US-amerikanischer Spitzname für die texanisch-mexikanische Eisenbahn, entstanden aus der Abkürzung des Namens. In den 1920er Jahren wurden dann Texaner mexikanischer Abstammung in amerikanischen Zeitungen so genannt. Im Zusammenhang mit Essen wurde „Tex-Mex“ erst im Jahr 1973 zum ersten Mal in der Zeitung Mexico City News verwendet.“
Als typisch für die Küche in Yucatán haben wir Seafood, Reis, Nachos, Guacamole, Tacos (die bei uns aber eher Fajitas heißen würden) ausgemacht. Ok, Lektion gelernt. Weiter geht’s.
Und ob ihr es glaubt oder nicht. In dieser Sache habe ich mich allen Ernstes – wahrscheinlich erstmalig – der Versuchung hingegeben, zu glauben was ich sehe, ohne es zu hinterfragen. Und das, obwohl ich wohl der größte „Chili-Con-Carne“-Fan ever bin 😉 Also, man mag mich für ungebildet halten, aber ich wusste nicht, woher der Begriff Tex-Mex stammt…
# Vorsicht beim Fotografieren in öffentlichen Einrichtungen, am Flughafen oder in Polizei-Präsenz. Einheimische und „Indianer“ (Maya, Indio, Azteke,…) lassen sich nicht gerne ablichten, daher ist vorher ihre Zustimmung einzuholen.
# Im Walmart bekommt man Sonnencreme und Mosquitospray sehr günstig! Vor allem im Vergleich zu den kleinen Läden und Supermärkten in den Ortschaften. Und das sind beides Dinge, die ihr definitiv brauchen werdet. Also, direkt von zu Hause mitbringen, oder eben bei Walmart (oder großen Supermarktketten) kaufen.
# In ganz Mexiko darf nichts außer dem ursprünglichen Sinn einer Toilette hinunter gespült werden. Selbst das Toilettenpapier muss in den bereit gestellten Mülleimer geworfen werden, da ansonsten die Gefahr einer Verstopfung der dünnen Rohre besteht.
# Nicht verwirren lassen, dass die Abkürzung der mexikanischen Währung „Peso“ genau dieselbe ist wie für den US-Dollar $. Es sollte daher manchmal sehr genau hingeschaut werden, um welche Währung es sich wirklich handelt.
Vorsicht vor Tricks und Betrügern an ATMs! Denn davon gibt es so einige: Es empfiehlt sich immer den Automaten zu checken, bevor man die Karte hinein steckt. Manchmal steckt Papier in dem Karten-Schlitz, in der Hoffnung, dass diese stecken bleibt und der verzweifelte Tourist den Automaten verlässt, um Hilfe zu holen.
Ein weiterer Trick in Südamerika ist das „doppelte Geldausgabefach„. Hierbei wird ein zusätzliches Fach eingebaut, in dem das Geld landet. Das Problem: Selbst wenn eure Bank Kontakt zum ausländischen Kreditinstitut aufnimmt, kann nur festgestellt werden, dass die Auszahlung statt gefunden hat. Dass ihr das Geld nie in Händen gehalten habt ist demnach schwer nach zu weisen. Der ATM macht die normalen Geräusche, wie wenn das Geld gezählt wird und zur Auszahlung bereit gestellt wird. Wenn euch etwas komisch oder verdächtig vorkommt: Macht Fotos, Videos und nehmt euch die Quittung mit, falls es zu Ungereimtheiten auf eurem Konto kommt. So könnt ihr wenigstens die Automaten und Transaktionsnummer für eure Bank weitergeben.
Generell gilt: Am besten nur Automaten in Banken benutzen und nicht auf der Straße. Schaut, ob Kameras auf den ATM gerichtet sind. Immer die Hand darüber halten, wenn ihr die Geheimzahl eingebt. Nie im Dunkeln oder alleine an einen Automaten gehen, da die Wahrscheinlichkeit beobachten und später überfallen zu werden relativ hoch ist.
# Das „X“ wird in Mexiko wie „Ch“ ausgesprochen. So z.B. bei Xichén Itzá oder Isla Holbox!
# Ladet euch die „ADO App“ runter! Damit könnt ihr im Gegensatz zum Kauf am Busbahnhofschalter mindestens 50 % sparen! Einfach Kreditkartendaten angeben, das Ticket erhaltet ihr per Mail, welches ihr einfach dem Fahrer auf dem Handy vorzeigt. Es hat alles reibungslos und erstaunlich koordiniert funktioniert.
# „Departure Tax“ ja oder nein? Das hängt häufig davon ab, mit welcher Airline ihr in und aus Mexiko rein und raus fliegt. Wir haben Glück, da uns „Interjet“ und „Delta“ auf Nachfrage mitteilen, dass die Departure Tax bei ihnen schon im Ticketpreis enthalten ist. Oft könnt ihr das auf der Rechnung eures Flugtickets erkennen. Es wird allerdings manchmal unterschiedlich ausgewiesen, entweder als „additional fees“, „departure tax“, „Airport tax“ oder als „Visa tax“. Das ist von Airline zu Airline unterschiedlich, auch ob es überhaupt schon im Preis enthalten ist oder nicht. Unbedingt braucht man den Visa-Abschnitt, den man bei der Einreise bekommen hat, denn der bestätigt, dass man die Gebühr bereist da bezahlt hat. Wenn man z.B. über Land einreist vergessen viele die Tax zu zahlen, was sie dann spätestens bei der Ausreise wieder einholt.
# Weiterreise- /Ausreiseticket: Dieses mussten wir am Flughafen in Mexiko vorweisen. Wir mussten nachweisen, dass wir innerhalb der Visa-Frist wieder aus Mexiko ausreisen! Unsere Buchungsnummer wurde sogar im System geprüft und eingegeben. Wir haben uns vorab über book@ticketbuscr.com online ein Busticket von Costa Rica nach Panama gekauft und waren sehr früh, dieses vorzeigen zu können.