#REISEINFO. BALI

LÄNDERINFO 
BALI 
Die Insel der Tausend Tempel 

Tobi-und-Geli-auf-Reisen

Einige Key Facts zu Bali 

Klima und Reisezeit: Bali hat nur zwei Jahreszeiten: Den Sommer und die Regensaison. Diese startet normalerweise ab Oktober. Der Januar ist der regenreichste Monat mit fast täglichen Niederschlägen.

Die beste Reisezeit ist in der „Trockenzeit“ von Mai bis Anfang Oktober. In der sogenannten „Regenzeit“ von November bis April regnet es zwar nicht durchgehend, aber dafür umso heftiger. Oft kann es an einer Stelle aus Eimern regnen und zwei Meter weiter scheint die Sonne. Durch diese Tropenschauer kommt es im Landesinneren oft zu Überschwemmungen und unpassierbaren Straßen. Dadurch werden natürlich auch diverse Aktivitäten eingeschränkt, wie wir am eigenen Leib erfahren haben. Die Temperaturen bewegen sich ganzjährig um die 30 Grad, wobei es im Hochland signifikant kälter sein kann! Richtig kalt fast wie im Winter kann es auf dem höchsten Vulkan „Agung“ (3.031 Meter) werden.

Zeit: Bali liegt in der zentralindonesischen Zeitzone und ist der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ) somit um sieben Stunden voraus (MESZ + 6 Stunden).

Gesundheit: Auch hier sollten die Standardimpfungen wie Diphtherie, Hepatitis A, Polio, Tetanus und Typhus vorhanden sein. Malaria „Stand-by Medication“ wird als Reiseapotheke empfohlen. Wir haben uns dagegen entschieden, da es bei Verdacht sowieso zunächst erst festgestellt und dann vor Ort behandelt werden muss. Dort erhält man dann die notwendigen Medikament frisch und Symptom-bezogen. Von einer Selbstdiagnose ist abzuraten, da alleine Fieber noch keinen Hinweis auf die Ansteckung mit Malaria gibt. Dies wird beim Arzt dann durch einen Bluttest sicher gestellt. Ebenso haben wir uns gegen eine Malaria-Prophylaxe entschieden, da dies eine erhebliche Belastung für den Körper sein kann, die nicht immer von Nöten sein muss.

Leitungswasser: Das Leitungswasser ist kein Trinkwasser! Vorsicht bei Eiswürfeln in Getränken, sowie bei Eis und Obst.

Visum: Auf Bali gibt es für deutsche Passinhaber das „Visa in Arrival“ und ist für bis zu 30 Tage kostenfrei. Vor der Einreise muss ein Formular für den Zoll ausgefüllt werden. Dieses ist am Flughafen erhältlich. Die „Flughafensteuer“ von 200.000 IDR, die anscheinend manchmal bezahlt werden musste, ist inzwischen in fast allen Flugpreisen enthalten.

Straßenverkehr: Schon wieder Linksverkehr, das scheint uns zu verfolgen 😉

Der Straßenverkehr ist auf Bali definitiv gefährlich. Mehr Roller als Autos, so ziemliche keine Regeln und schlechte Straßen machen einen Spaziergang zum Spießrutenlauf. Auch im Auto hat uns des Öfteren der Atem gestockt und es ist erstaunlich, dass wir keinen Unfall hautnah miterlebt haben.

Straßenverkehr-auf-Bali

Das maximale Speed-Limit liegt außerorts bei 80 km/h und es gibt praktisch keine Regeln. Und erst recht Niemanden, der diese wirklich und nachhaltig kontrollieren würde… Schnell stellt man fest, dass es an der Tagesordnung ist, sich nicht anzuschnallen und mit dem Handy am Ohr zu fahren. Unser Fahrer klärt uns auch darüber auf, dass dies offiziell nicht verboten ist. Außerdem wird ständig gehupt, um die anderen Beteiligten im Straßenverkehr zu warnen, dass man überholt oder um eine schlecht einsehbare Kurve fährt.

In den Touristenhochburgen sieht man häufig Personen auf der Straßen, die mit roten Leuchtstäben Autos im Dunkeln stoppen, um den Leuten beim Überqueren der Straße zu helfen. Das vermeintliche „Verkehr regeln“ soll allerdings wieder nur dazu dienen, diese Leute in die Bar oder das Restaurant zu lotsen, für das sie arbeiten. Wiederum sehr smart 😉

Fortbewegung: Letztlich gibt es nicht viele Möglichkeiten. Entweder mietet man sich für zwischen 50.000- 100.000 IDR pro Tag einen Scooter bzw. Motorroller, oder man nutzt die Taxen.

Achtung: Jeder, der auf Bali ein Auto besitzt sieht sich als Taxi-Fahrer und bietet seine Dienste an. Aus jedem Shop oder von den Männern auf der Straße hör man immer wieder das gleiche: „Yes!! Taxi!!“ oder „Yes please, you need Taxi, ok!?!“. Dabei wird auf ein Auto gezeigt und man wird in die Richtung gewiesen. Da der Preis Verhandlungssache ist bitte immer vorher verhandeln! Bei Buchung über Hotels oder Straßenbüros zahlt man oft einen Aufschlag.

Für die Erkundung der Insel empfehlen sich private Fahrer, die für einen verhandelten Festpreis Tagestouren zu den vorher abgestimmten Orten machen. Wir haben für unsere erste Tagestour von 8-19 Uhr 600.000 IDR (ca. 40 €) für uns beide bezahlt und die zweite Tour hat aufgrund der weit auseinanderliegenden Ziele 650.000 IDR (ca. 43 €) von 9-18 Uhr gekostet. Am besten nutzt man Fahrer, die von anderen Touristen empfohlen werden. Die meisten haben keine Lizenz als Reiseführer, sondern verdienen sich so ein schönes Zubrot. Man sollte darauf vorbereitet sein, dass sie nur wenig englisch sprechen und verstehen.

Währung: IDR = Indonesische Rupie (1 € = 15.000 IDR). Schneller wird man wahrscheinlich nirgends anders zum Millionär. Es war schon ein besonderes Gefühl plötzlich über eine Million in etlichen Scheinen im Geldbeutel zu haben 😉

Strom: Die Spannung liegt bei 220 Volt. Ein Adapter ist nicht notwendig, da der deutsche Stecker in die dafür vorgesehenen Pole passt.

Sprache: Balinesisch und indonesisch. Aufgrund des aufstrebenden Tourismus ist englisch weit verbreitet, allerdings nicht immer verständlich.

Achtung: Wenn auf eine Frage oder Aussage einfach nur gelächelt oder gelacht wird, dann ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Anzeichen dafür, dass kein Wort verstanden wurde 😉

Religion: Hinduismus (92 %), Islam (6%), Christen (1,4 %) und Buddhisten (0,6 %).

Die balinesische Glaubensform des Hinduismus ist die „Hindu-Dharma-Religion“, zu der sich die meisten Balinesen bekennen.

Rund ein Drittel des Tages verbringen die Hindus mit Zeremonien und religiösen Riten.

Bevölkerung: Bali gehört zu Indonesien, liegt im Indischen Ozean und hat 4,2 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt ist Denpasar im Süden der Insel.

Einkaufen:  Richtig große Supermärkte gibt es nicht, dafür aber kleinere, die sich vielerorts befinden. Dazu gehören „Alfa / Indo / Coco / K / und Mini- Mart. Letzterer hat 24 Stunden geöffnet und ist nicht gerade der Günstigste. Die billigsten Preise der jeweiligen Produkte haben wir bei K-Mart gefunden. Meist geht es allerdings noch günstiger, wenn man im kleinen privaten „Kiosk“ kauft.

Preise: 1 Liter Milch 14.800 IDR, 1 kg Bananen 12.000 IDR, 1 kg Äpfel 29.000 IDR, 500 g Butter 35.000 IDR, 6 Eier 12.000 IDR, 500 g Nudeln 36.000 IDR (Import) / 10.000 IDR (einheimische), 1 Tafel Schokolade 30.500 IDR, 0,5 l Wasser 3.000 IDR, 1,5 l Wasser 4.000-6.000 IDR, 0,5 l Cola 6.000 IDR, 0,5 l Bier 23.900 IDR

Bei den oben beschriebenen Produkten handelt es sich immer um die Preise im günstigsten Supermarkt und angebotenen Marken!

Trinkgeld: In Restaurants wird zwischen 10-15 % Tax fällig. Manchmal ist der Service schon mit inbegriffen. Grundsätzlich erwarten die Balinesen für jeden Dienst eine kleine Anerkennung. So haben wir es zumindest erlebt.

Bei einer Tagestour freut sich der Fahrer über ca. 50.000 IDR extra.

Einkommen: Von unserem Fahrer haben wir erfahren, dass man zwischen 3-5 Mio. IDR (ca. 200-330 €) pro Monat verdient, wenn man im Hotel arbeitet. Und das sind wohlgemerkt schon die begehrten und gut bezahlten Jobs! Natürlich sind die Mieten und Lebenshaltungskosten auch dementsprechend niedriger.

Internet: W-lan ist fast überall in Restaurants, Hotels und öffentlichen Gebäuden kostenlos zu nutzen. Hierbei sind die Balinesen definitiv schon fortschrittlicher als wir in Deutschland.

Massage: Eine einstündige Ganzkörpermassage liegt preislich zwischen 5-10 €, je nach Anspruch und Lage. Man sollte sich die Location vorher anschauen und sich auf das eigene Bauchgefühl verlassen. Manchmal ist es ratsam ein eigenes Handtuch mit zu bringen. Außerdem sollte man zugunsten der persönlichen Entspannung auf den Geräuschpegel achten, denn das kann einem definitiv die Freude an der Sache nehmen. Fußmassagen finden in einem Gemeinschaftsraum statt, während eine Massage in einem separaten Raum durchgeführt wird. Einen Termin für den Folgetag auszumachen hat leider nie geklappt. Das höchste der Gefühle ist ein Termin um eine bestimmte Uhrzeit am gleichen Tag. Alles andere gerät in Vergessenheit 😉

Dies und Das über Bali 

Vom Geld und Handeln

Generell müssen wir leider sagen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“. Bei fast jeder Rechnung, egal ob im Restaurant oder bei der Hotelabrechnung, beim Transfer etc. hat man versucht uns übers Ohr zu hauen. Man hat das Gefühl, ganz nach dem Motto „Man kann es ja mal probieren“ wird jede Chance genutzt. Das war auf Dauer echt nervig, da man sich am besten vorher schon genau den Endbetrag ausrechnet, um dann direkt reagieren zu können. Man muss wirklich ständig auf der Hut sein, um nicht mehr als nötig zu zahlen. Das ist auf die Dauer echt anstrengend.

Für jede Kleinigkeit wird ein kleines Entgelt als Anerkennung erwartet und die Balinesen sind inzwischen wirkliche Meister im Touristenbusiness. Egal wo man hingeht, es wird ein Eintritt, eine Spende oder ähnliches verlangt. Selbst aus der schlimmsten Toilette werden noch ein paar Cent raus geholt. Die Kleinigkeiten läppern sich wirklich sehr, auch wenn es von Grund auf nie hohe Preise sind.

Handeln ist Gang und Gäbe. Es wird sogar vorausgesetzt und man kann den Preis mindestens um die Hälfte drücken. Wenn ein Preis als Vorschlag verlangt wird, so ist man gut beraten, so niedrig wie möglich an zu setzen. Die Balinesen setzen so hoch wie möglich an. So trifft man sich dann in der Mitte oder weniger.

Manchmal ist in Restaurants die Tax und der Service bereits im Preis enthalten, manchmal erlebt man Überraschungen. Darauf achten, was in der Karte steht! Meist ist dort ein Hinweis gedruckt, wie dies dort gehandhabt wird.

Was wir echt „strange“ fanden war, dass viele Dinge des täglichen Gebrauchs original verpackt bleiben, um sie eventuell vor Gebrauchsspuren zu schützen?! So waren z.B. in einigen Restaurants und Bars auf schönen Rattenmöbeln die Sitzkissen noch in der Plastikfolie verpackt. Oder aber in Hotels war das Kopfteil des Bettes immer noch mit der Folie überzogen, die es wahrscheinlich beim Kauf schon hatte. Weitere Beispiele waren die Sonnenschutzblenden im Auto oder auch Yogablöcke, die in Benutzung zu sein schienen… Hhmm, weird.

Von Tempeln und Zeremonien

Jedes Haus hat einen oder mehrere eigene Tempel bzw. eine Art „Shrine“. Das ist nicht nur wichtig für die täglichen Zeremonien, sondern hat auch symbolischen Charakter. Die Anordnung und Anzahl ist entscheidend für die Bedeutung. Die Tempel sind nach oben hin offen, da der Himmel das Dach bildet. Der Eingang eines Tempels besteht meist aus einem gespaltenen Tor, das von steinernen Dämonen bewacht wird. Dies können z.B. auch Elefanten oder Drachen sein.

Tempel-in-Bali

Jedes Dorf hat immer drei Tempel. Den Ursprungstempel („pura puseh“), den Dorftempel („pura desa“), welcher Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens ist, sowie den Totentempel („pura dalem“). Im Zentrum eines jeden Dorfes befindet sich ein Platz mit einem großen Banyanbaum, der als heilig gehandelt wird. Unweit davon entfernt findet man meist den Dorftempel, sowie eine Hahnenkampfarena und die Versammlungshalle.

Jeden Tag werden sogenannte „Zeremonien“ abgehalten und kleine geflochtene Bastkörbchen („canang sari“) auf den Altaren positioniert.

Darin müssen immer Blütenblätter und süßes Essen enthalten sein, die mit Weihwasser besprenkelt sind. Wir haben auch Körbchen mit Reis, Fleisch oder Geld gesehen. Oben drauf steckt immer ein Räucherstäbchen („dupa“), welches es den Göttern und Dämonen erlauben soll die Opfergaben wahr zu nehmen.

Als Passant kann man die unterschiedlichen Gerüche auf jedem passierten Meter definitiv wahrnehmen!

Die Körbchen sind sozusagen eine Hommage an Gott, aber im gleichen Atemzug möchten die Dämonen zufrieden gestellt werden. Dies sollte sich die Waage halten und in einer gesunden Balance sein. Daher werden jeden Tag die Körbchen in die erhöhten Shrines für die Götter gestellt und danach werden solche für die Dämonen auf dem Boden platziert. So soll der Eingang vor Dämonen geschützt werden.

Die Körbchen für die Dämonen am Boden („segehans“) sind nicht so hübsch wie die für die Götter und können auch verrottetes Essen enthalten. Im Gegensatz zu den anspruchsvollen Göttern sind die Dämonen sehr gefräßig und unersättlich. Darüberhinaus können sie keinen Unterschied zwischen gutem und schlechtem Essen feststellen – so glaubt man zumindest.

Zeremonien-in-Bali

„Zeremonien und Opfergaben“

Auch in den Unterkünften und Shops bringen die Mitarbeiter und Ladenbesitzer mehrmals täglich den Hausgöttern Opfergaben dar. Dabei tragen sie die Tabletts mit dem gefüllten Bastkörbchen mit Blumen im Haar und umgebundener Schärpe über dem „Sarong“ (Wickelrock) zu den Eingängen, Steinaltaren und Wegkreuzungen. Damit sollen gleichermaßen die Mitarbeiter wie Gäste beschützt werden.

Also seid nicht verwundert wie wir es waren, wenn ihr überall die kleinen Körbchen auf dem Boden vor Hotels, Häusern, Shops und Restaurants entdeckt. Sogar auf den Ablagen im Auto oder an Nummernschilder geklemmt haben wir sie gesehen.

Des Weiteren macht es auch nichts, wenn ihr – wie wir manchmal – aus Versehen mal drauf tretet.

Alles was zählt ist, dass die Opfergaben morgens und abends gemacht werden und den richtigen Inhalt enthalten. Am nächsten Morgen werden sowieso wieder alle durch Neue ersetzt. Erstaunlich ist, dass die Alten nicht einfach direkt entsorgt werden, sondern sich diese manchmal so hoch stapeln, dass man kaum mehr eins darauf legen kann…

Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Zeremonien nehmen gut 1/3 eines jeden Tages ein. Denn wenn die Körbchen an ihrem Platz stehen, wird vor diesen noch gebetet. Oft haben wir gesehen, dass sich die Leute nach der Opfergabe eine Blüte hinter das Ohr gesteckt haben. Das war sehr häufig eine Frangipani-Blüte.

Jeden Abend finden Zeremonien mit der typischen „Gamelan-Musik“ statt, die von Weitem zu hören sind.

Wir hatten das Glück an einem der zwei bedeutenden Festtage der Religion auf Bali zu sein und die Zeremonien hautnah mit zu erleben. Die Geschäfte waren geschlossen und alles stand im Zeichen der Riten. Festlich gekleidete Balinesinnen balancierten reichlich bestückte und schwere Obstkörbe oder Blumengestecke auf ihren Köpfen. Dabei ertönte die typische Gamelanmusik und der Geruch der Räucherstäbchen lag überall in der Luft. An diesem Tag war es uns Touristen nicht gestattet bestimmte Bereiche der Tempel zu betreten, da dies nur den Betenden zur Verfügung stehen sollten.

Es ist wirklich bewundernswert mit welcher Hingabe und Leidenschaft diese Religion gelebt wird. Auch wenn wir diese Form von „Aufopferung“ nicht ganz nach voll ziehen können, so finden wir es dennoch faszinierend. Man wird sozusagen rein geboren und es scheint gar nicht die Wahl zu geben, ob man das möchte oder nicht. Alle sind so damit zufrieden wie es ist und voll in ihrem Element…

Von Früchten und Reis

Früchte-und-Reis

Auf Bali wachsen jegliche Früchte, die man sich nur verstellen kann. Man kann alles haben, was das Herz begehrt. Erdbeeren z.B. sind dort das ganze Jahr über erhältlich – ein Traum!! Die Erntezeit der Mangos war übrigens genau zu unserer Zeit (November / Dezember) und der ein oder andere Mangobaum bietet sich förmlich an, um sich einen kleinen Snack zu gönnen 😉

Bali-ein-wahres-Früchteparadies

Auch mit Gemüse ist die Insel dank ihrer Vegetation reichlich gesegnet. Somit sind sie bei diesen Produkten nicht auf das Importieren angewiesen, was sie in diesem Punkt sehr unabhängig macht.

Wie jeder weiß steht Bali unter anderem für seine malerischen Reisterrassen, die sich bis auf über 1000 Meter die fruchtbaren Vulkanhänge hinauf ziehen. Der Reis ist für die Balinesen sehr wichtig, nicht nur, weil es ihr Hauptnahrungsmittel ist, sondern auch, weil er heilig und ein Symbol für die Fruchtbarkeitsgöttin „Dewi Sri“ ist. Wenn nötig, essen sie ihn morgens, mittags und abends 😉

Reisterassen-in-Bali

Die Farbe der Reisfelder hängt von der Anpflanzung ab, die dreimal im Jahr entsprechend der Wasserverteilung stattfindet. Die Bewässerungssysteme sind sehr alt und detailliert in Kanälen ausgeklügelt. Alles wird von der Farmer-Gemeinschaft („subak“) organisiert und überwacht. Dieses Anbausystem wurde sogar 2012 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt! Jeder wartet auf seine eigene „Flut“ und startet demnach seine Bepflanzung. Der Anbau ist Männersache, bei der Ernte wiederum hilft die ganze Familie. Der Reis wird noch per Hand in schöne Reihen verpflanzt, was der Landschaft die charakteristische Optik verleiht. Es ist harte Arbeit, bei der man stundenlang gebückt im Wasser steht. Die grünen Stängel werden bis zu 60 cm hoch und verändern sich kurz vor Ernte in gelb. Kurz darauf werden sie geschnitten. Um die Reispflanzen vor Vogelattacken zu schützen werden Vogelscheuchen aus Kokosnuss und Bambus gebastelt, die im Wind rattern. Auch kleine Plastikbeutel, die durch eine Schnur verbunden sind sehen wir oft. Eine Person „bewacht“ das Feld und zieht bei Bedarf an der Schnur, die nicht selten ein ganzes Feld schützt.

Die Reisernte ist für gewöhnlich 3 x pro Jahr. Auf Bali werden unterschiedliche Reissorten angebaut und es gibt zumeist den weißen Reis, aber auch eine rötlich-braune Sorte, sowie gelben Reis und schwarzen Klebreis. Zu meiner Enttäuschung gab es allerdings leider keinen duftenden Basmati-Reis 🙁

Wusstet ihr, dass Reis sogar noch als Zahlungsmittel verwendet wird?! Statt Geld ist es weit verbreitet, dass z.b. Die Ausbezahlung des Lohnes in Reis stattfindet. Das finde ich in der heutigen Zeit wirklich erstaunlich. Bemerkenswert, dass es so etwas noch gibt.

Von Vulkanen und Bergen

Wie bereits erwähnt ist der Berg „Agung“ mit 3.031 Metern der Höchste der Insel. Gefolgt von „Batukaru“ (2.2176Meter) , „Sengayang“ (2.093 Meter) und „Lenong“ (1.860 Meter). An der Basis von „Batukaru“ kann man in „hot-water springs“ Pools baden.

Die Balinesen lieben ihre Vulkane nicht nur wegen deren Schönheit oder den kühlen Berggebieten, sondern vor allem wegen ihres Glaubens, dass die höchsten Plätze die Reinsten sind.

Viele bevorzugen allerdings Mount „Batur“ (1.717 Meter), da dieser Vulkan immer noch aktiv ist und Rauch sowie Gas produziert. Auf den heißen Steinen direkt am Krater könnte man theoretisch – und sich praktisch, wenn man will – ein Ei kochen. Um dahin zu gelangen braucht man ungefähr 1,5 Stunden zu Fuß. Es werden überall Batur-Sunrise-Touren angeboten, bei denen man zwischen 2-2:30 h morgens an der Unterkunft abgeholt wird, zum Vulkan fährt, hoch läuft, gegen 6h den Sonnenaufgang und die Aussicht genießt, wieder runter läuft und zwischen 9-10 h wieder zurück ist.

Uns hat zum Einen der Preis von +/- 850.000 IDR (57€) pro Person, als auch die Uhrzeit abgeschreckt. Als wir uns dann zum Alternativprogramm, einer Tour nach Kintamani zur Aussicht auf den Batur entschieden hatten, machte uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung… Dazu mehr im Artikel „Reisen in Bali“

Von Straßen und Müll

Mehr als gewöhnungsbedürftig sind allerdings die Gehsteige, die entweder überhaupt nicht vorhanden, unglaublich hoch, oder aber wie ein Schweizer Käse mit Löchern versehen sind. Das sind wirklich „Tretminen“ der anderen Art, im wahrsten Sinne des Wortes. Gerade wenn man in der Dunkelheit unterwegs ist, kann das unter Umständen sehr gefährlich sein. Die Löcher sind teilweise so groß, dass man komplett darin verschwinden könnte, wenn man nicht aufpasst!

Straßen-in-Bali

Unterwegs auf den Straßen Balis

Auch die Gerüste auf Baustellen sind sehr abenteuerlich. Diese sind komplett aus Bambus erbaut und mehrere Etagen hoch. Eine wackelige Angelegenheit, die aber anscheinend ihren Zweck erfüllt.

Abenteuerlich ist die Aufhängung der Kabel und Oberleitungen. An manchen Stellen kann man den Strom geradezu knirschen hören und wenn man nicht aufpasst, dann rennt man in die oft viel zu tief hängenden Kabel hinein. Wir haben das Gefühl, die Stromleitungen werden gerade so angebracht, wie es ohne großen Aufwand machbar ist…

Zu Denken gegeben hat uns ebenso die Müllproblematik. Der Müll ist einfach überall und für die Einwohner scheinbar gar kein Thema. Wahrscheinlich, weil sie es nicht anders kennen… Für uns als „Mülltrenner-Vorreiter-Land“ ist es doch höchst befremdlich den Müll einfach dort hin zu schmeißen, wo ich gerade gehe. Egal ob auf der Straße, am Strand oder im Eigenheim.

Müllproblem-in-Bali

Umweltverschmutzung 2.0 – der Müll im Urlaubsparadies!

Wir haben in unserer Zeit auf Bali nicht einmal eine Müllabfuhr gesehen oder gehört und auch Mülleimer sind eine Seltenheit und schwer zu finden im öffentlichen Raum.

Es ist wirklich eine Schande, wie dort mit der schönen Natur umgegangen wird. Teilweise werden einfach Löcher gebuddelt, der Müll rein geschmissen und wieder zu gemacht, oder aber einfach alles verbrannt. Egal was, wo und wann.

Unseres Erachtens sollte es staatlich geförderte Programme zur Müllvermeidung, -Prävention und -Beseitigung geben. So kann es zumindest nicht weiter gehen. Die Einführung eines Flaschen- und Dosenpfands würde mit Sicherheit schon die Hälfte des Müllaufkommens verringern und wäre somit ein geeigneter Problemlöseansatz.

Good to know über Bali 

  • Die neben den Toiletten angebrachten Wasserschläuche sind keineswegs zur Reinigung des Intimbereiches oder einem Fußbad gedacht, sondern ersetzen vielmehr unsere europäische Klobürste. Außerhalb der Touristenzentren sind häufig noch abenteuerliche Sanitäranlagen an zu treffen. Dort ist Treffsicherheit und Stehvermögen gefragt 😉 Toilettenpapier ist in den seltensten Fällen vorhanden, also „be prepared“. 
     

    Klobürste-auf-Bali

    Klobürste auf Bali

  • Wenn ein Balinese kopfnickend lacht heißt das keinesfalls, dass er verstanden hat, was man gesagt hat. Vielmehr wird Unverständnis und das Verständigungsproblem einfach „weggelacht“ und man kann eigentlich nur hoffen, dass man sich mit Händen und Füßen auf die gleiche Sache verständigt hat 😉
  • Es empfiehlt sich, entweder sehr günstig einen „Sarong“ zu erwerben, oder direkt etwas Langes zu tragen, wenn man vorhat einen oder mehrere Tempel zu besichtigen. Bei den touristischen Zielen, wird auch hiermit wieder Geld gemacht, auch wenn manchmal nur eine Donation erbeten wird. Am Strand oder auf den Märkten kann man diese teilweise für nur 1 € erwerben. Wichtig ist, dass Knie und Schultern bedeckt sind. Das gilt als Zeichen von Respekt.
  • Wenn man sich fragt, warum häufig am Straßenrand Hähne in glockenförmigen Körben stehen, so konnten wir in Erfahrung bringen, dass diese zu Hahnenkämpfen genutzt werden. Diese sind dort, als eine der wenigen Ausnahmen weltweit, noch erlaubt, allerdings nur zu „rituellen Zwecken“. Tatsächlich wird das Blut wiederum für die Zeremonien genutzt. Allerdings hält diese Auflage von 1982 die Balinesen nicht davon ab, illegale Wettkämpfe zu veranstalten. Da Hähne von Natur aus nicht unbedingt aufeinander losgehen, so haben wir auf Nachfrage erfahren, dass diese häufig mit Injektionen „gedoped“ werden, um sie aggressiv zu machen, wenn sie aus dem Käfig gelassen werden. Für die oft nur sekundenlangen Kämpfe bekommen sie eine scharfe Klinge an den Fuß befestigt… Darüber sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden…
  • Die Sache mit den Katzen ohne oder mit halbem Schwanz: Direkt am ersten Tag ist uns aufgefallen, dass alle umherstreunenden Katzen entweder gar keinen oder nur einen halben Schwanz haben. Uns kam das sehr merkwürdig vor und wir dachten uns die wildesten Theorien zu den armen Geschöpfen aus. Auch auf Nachfrage bei unserem Fahrer der Tagestour wurden wir nicht schlauer. Ihm sei das noch nie aufgefallen… Er ist wohlgemerkt gebürtig aus Bali und um die 50 Jahre alt… Hhm, komisch. Also doch im Internet recherchieren…        Katzen ohne SchwanzDort erfahren wir, dass des Rätsels Lösung denkbar einfach ist: es ist genetisch bedingt und sie kommen bereits so zur Welt! Der Grund, warum vor allem auf Bali fast nur Katzen mit Stummelschwanz rumlaufen ist, dass diese sich nicht mit „Schwanzträgern“ paaren. Zu diesem Phänomen der Katzen gibt es etliche Berichte und es scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, daher nur diese kurze Erklärung für euch.
  • Als „Warung“ werden die kleinen „Restaurants“ bezeichnet, die es überall gibt. Zu jeder Tages- und Nachtzeit findet man außerdem die „kaki lima“, die mobilen und fahrenden Garküchen, die oft schmackhafter und authentischer sind. Dort werden vor allem die einfachen und günstigen Gerichte wie „Nasi Goreng“ (Gebratener Reis meist mit Gurke und Ei serviert) und „Mie Goreng“ (Gebratene Nudeln meist mit Ei und etwas Salat serviert) angeboten und frisch zubereitet. Die Preise variieren zwischen 15.000-70.000 IDR ( 1,00 € – 4,60 €) je nachdem, ob in einer Touristen-Gegend oder in einer weniger touristischen Seitenstraße. Dazu gibt es oft „sate“ (Fleischspiesse) oder Krupuk (Krabbenchips).
  • Beim Abheben von Geld an Automaten gibt es ein Tageslimit. Vermutlich zur Sicherheit und Prävention vor Kartenmissbrauch. Das Limit beträgt zwischen 1.200.000 IDR (ca. 80 €) und 3.000.000 IDR (ca. 200 €). An manchen Automaten gibt es allerdings nur 50.000 IDR-Scheine, so dass man immer einen Packen Geld zu verstauen hat. Es empfiehlt sich vorzusorgen, wenn man z.B. nach Nusa Lembongan reisen möchte, da auf der Insel überall nur Barzahlung möglich ist und nur wenige ATM gibt, die häufig defekt sind oder nicht alle Karten nehmen. Und nicht nur dort ist man auf ausreichend Bargeld angewiesen, da die Mehrzahl von Unterkünften, Restaurants und Shops lediglich Bargeld als Zahlungsmittel akzeptieren. Man sollte also immer ausreichend vorsorgen.
  • Wenn der Fahrer keinen blassen Schimmer zu haben scheint wo er hin muss, nicht nervös werden. In 90 % greifen sie nach kurzer Zeit zum Telefon und rufen entweder jemanden an, der es weiß, oder sie fragen nach der Telefonnummer der Unterkunft. Es ist also immer gut, diese parat zu haben, um gegebenenfalls aushelfen zu können 😉
  • Wenn ihr euch fragt, was in den vielen „Absolut Wodka“ Flaschen alle paar Meter auf der Straße verkauft wird, dann lasst euch sagen: Es ist Benzin für die unendlich vielen Mopeds. Allerdings haben wir uns sagen lassen, dass das nicht unbedingt das günstigste und beste „Petrol“ ist, da häufig noch etwas beigemischt wird, um die Flaschen zu füllen. Außerdem sind die Flaschen meist nicht gleichmäßig gefüllt und oft teurer als an normalen Tankstellen. 

    Tankstelle-auf-Bali

    Tankstelle auf Bali

  • A propos „Nusa Lembongan“: Wenn man vor hat nach Nusa Lembongan über zu setzen, so sollte man sich besser vorher um eine Unterkunft bemühen. Die Insel und somit auch die Auswahl an Unterkünften ist begrenzt. Zumal man dann einen entscheidenden Vorteil hat: Die Unterkünfte haben meistens Special Preise bei den Boat Companys und arrangieren einen free Pick-Up vom Hafen. Die „Fast-Boats“ vieler unterschiedlicher Anbieter starten alle (10 h, 13 h, 16 h) von Sanur (Bali) aus und kommen nach ca. 35 Minuten am „Mushroom Beach“ (Nusa Lembongan) an. Es gibt die Möglichkeit die Tickets in Sanur vor Ort zu kaufen, innerhalb der vielen Tourist-Offices in den Städten, im Hotel oder eben über das Hotel, in dem man auf NL übernachtet. Das ist die günstigste Variante, denn bei allen anderen zahlt man den „Touristen-Bonus“ drauf. Alle versuchen außerdem immer „Return-Tickets“ zu verkaufen, bevor man selbst rausfinden kann, dass es billiger geht. Darauf zu achten ist auch, dass bei der Rückkehr nach Sanur der Transport nach Ubud, Seminyak, Kuta oder die Sanur-Gegend inklusive ist! Natürlich sollte im Idealfall auch der Transport von der Unterkunft auf Bali nach Sanur inklusive sein. Da wir es leider nicht besser wussten, haben wir uns darauf eingelassen direkt ein Return-Ticket zu kaufen und haben 300.000 IDR (ca. 20 €) pro Person gezahlt. Nachdem mich unsere Unterkunft auf NL angeschrieben hatte, konnten wir glücklicherweise das Ticket für die Rückfahrt stornieren und haben so nur 250.000 IDR (ca. 16€) pro Person bezahlt. Hätten wir also komplett über unsere Unterkunft gebucht, so hätten wir insgesamt 500.000 IDR (ca. 33€) pro Person für folgende Leistung bezahlt: Pick up Hotel in Ubud und Transfer nach Sanur (ca. 30 Minuten), Fast Boat von Sanur nach Nusa Lembongan, Transfer zur Unterkunft auf NL, Transfer zum Mushroom Beach von der Unterkunft auf NL, Fast Boat nach Sanur, Transfer nach Ubud, Kuta, Seminyak oder in die Sanur-Gegend.
  • Stromausfälle sind an der Tagesordnung und kein Grund zur Besorgnis. Meist dauert es nur kurze Zeit (15 Minuten bis 1 Stunde) und alles funktioniert wieder einwandfrei. In Ubud z.B. war unser Licht abhängig von der Klimaanlage. Hatten wir die Klimaanlage aus, funktionierte alles wunderbar, war sie an, so fiel der Strom alle paar Minuten aus. Man muss eben Prioritäten setzen 😉
  • A propos „Klimaanlage“: Es ist ratsam bei der Buchung eine Unterkunft darauf zu achten, ob der Raum eine „Aircon“ oder nur einen „Fan“ hat. Also Klimaanlage oder Ventilator. Mit einem Ventilator wird es bei der Hitze und Luftfeuchtigkeit einfach schwierig, den Raum auf eine angenehme Temperatur zu bringen, da der Ventilator im Prinzip lediglich die vorhandene Luft im Raum verteilt. Natürlich gibt es auch für eine Aircon pro und contra. Am besten kühlt man den Raum, während man nicht drin ist. Die ständigen Temperaturschwankungen sind ohnehin schon eine Herausforderung für die Gesundheit. Ebenso hilft das Kühlen des Raumes ein wenig gegen Mosquitos, da diese normalerweise nicht von warm nach kalt gehen.
  • Um den Respekt vor der Kultur, den Sitten und dem Glauben der Balinesen zu wahren ist es wichtig, die Schuhe auszuziehen, bevor man ein Geschäft betritt. Die meisten Shops haben dies auf kleinen schildern vor den Eingängen angeschrieben „Please take off your shoes“.
  • Vielerorts wird man gerade zu „belästigt“, um etwas zu kaufen. Der Standardspruch für Touristen ist: „One Dollar!! Looking is free!!“. Oft fragen die Händler nach dem Namen oder sprechen uns „warenbezogen“ an. Gar nicht so doof. Sie schaffen Verbindlichkeit, nennen dich immer „my friend“ und wenn du z.B. ein Billabong Shirt trägst, dann bieten sie dir ein weiteres Billabong Shirt an. Geschäftstüchtig sind sie, das muss man ihnen lassen. Naja, zumindest versuchen sie es! Am besten ist man beraten, immer etwas zu suchen, das sie definitiv nicht haben. Dann lassen sie schnell von dir ab und schicken dich weiter 😉
  • Auf Bali gibt es keine wirklichen Familiennamen. Die Eltern haben die Freiheit ihren Kindern individuelle Namen zu geben. Damit warten sie allerdings mindestens drei Monate, da sie erst eine Ahnung davon bekommen wollen, welchen Charakter sie haben. Manchen Kindern wird eine Name aufgrund ihres Äußeren gegeben, manche sind der Fantasie entsprungen und andere bekommen Namen, die die Hoffnung der Eltern wiederspiegeln. So frei sie bei der Wahl des Nachnamens sind, so eingeschränkt sind sie bei dem Vornamen. Der Erstgeborne heißt immer entweder Wayan, Putu oder Gede (nur als Junge). Das zweite Kind wird Made oder Kadek genannt. Das Dritte Nyoman oder Komang und das Vierte Ketut. Beim fünften Kind wird wieder von vorne angefangen, was die Namen betrifft. Dabei ist es übrigens egal, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen ist. Um dennoch das Geschlecht unterscheiden zu können, schreibt man vor den weiblichen Namen „NI“ und vor den männlichen Namen ein „I“.
  • Solltet ihr auf Bali häufiger mal einem merkwürdigen „Hakenkreuz-ähnlichen“ Zeichen an Türen und Toren von Tempeln begegnen, so braucht ihr nicht zu erschrecken. Wir waren das erste mal geradezu schockiert und verwundert augenscheinlich das „Nazi-Swastika“ zu sehen. Bis wir aufgeklärt wurden: Das balinesische Kreuz ist immer horizontal und vertikal. Das deutsche Kreuz ist schräg. Es is außerdem viel älter und kommt vom „Sanskrit“, was „gut sein“ bedeutet. Für die Balinesen ist es eine Erweiterung vom normalen Kreuz, welches ein Symbol für „Schutz“ ist. Wenn es an der rechten Seite positioniert ist, steht es für „Wohlstand und Macht“, während es an der linken Seite der wenigen buddhistischen Tempeln der Insel „Wohlwollen“ bedeutet.
     Symbol-des-Schutzes

Eure Angelika

 

 

 

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