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Inlinehockey Sport Namibia

 

Mein sportliches Highlight in Windhoek

Nach unserem ereignisreichen Tag in den Sportvereinen wollten wir uns dann doch noch einmal etwas von der kräftezehrenden Campingtour entspannen. Wir hatten uns fest vorgenommen unsere Erlebnisse nieder zu schreiben und den Tag am Pool zu verbringen, bis uns Marko über den Weg lief. Er ist der Sohn der Eigentümer und hatte an diesem Tag frei. Es wurde ein ausgesprochen langes Gespräch mit breit gefächerten Themen. Er erzählte uns von seinem Studium in Kapstadt und die gravierenden Unterschiede zwischen Südafrika und Namibia. Über die Kriminalität, die Mentalität, über die Apartheid und natürlich über den Sport in Namibia. Es war unglaublich interessant und je mehr wir über Sport gesprochen haben, desto mehr Lust haben wir darauf bekommen. So ging es mir zumindest und wir verabredeten uns gleich zum Laufen am nächsten Morgen.

Nur dabei sollte es natürlich nicht bleiben. Wir verstanden uns prächtig, frühstückten nach unserer kleinen Laufeinheit alle gemeinsam und schmiedeten gleich weitere Pläne. Dieses Mal waren die „Rollen“ allerdings anders verteilt. Nachdem ich beim Laufen dominierte (hatte wohl noch ein wenig Kraft aus meiner Ironman- Vorbereitung), sah es in der folgenden Sportart ganz anders aus!

Marko nahm mich mit zu seinen „Badgers“, eines seiner liebsten Hobbys, neben Laufen, Enduro- und Rennradfahren.

Inline-Hockey

Schneller als gedacht stand ich nun da, bei den „Badgers“ im Show Ground (Ausstellungshalle B1), mitten in Windhoek. Die „Badgers“ sind ein kleiner Inline-Hockey Verein, bei denen ich ganz schnell und herzlich integriert wurde, auch wenn ich auf Rollen eine absolute Niete bin. Die Ausrüstung bekam ich freundlicherweise geliehen und so machte ich mich gleich daran, mich von Kopf bis Fuß einzukleiden.

Dann ging es los, das Team war schnellInlinehockey Blog Travel Sport Life gewählt und ich betrat zum ersten Mal die Fläche. Recht orientierungslos steuerte ich über das Feld. Nicht einfach für mich, stand ich doch erst da
s zweite Mal in meinem Leben auf Inline Skates! Dementsprechend auch meine miserable Trefferquote und damit meine ich nicht die Tore die ich schoss, sondern überhaupt erst mal den Puck zu treffen. Ich war definitiv keine Bereicherung für das Team, dennoch sprach man mir immer wieder Mut zu und machte mir Lust aufs Weiterspielen.

Auch diese Sportart habe ich unglaublich unterschätzt. Mein Puls, welchen ich während des Spiels mit meiner Polar Uhr ermittelte war überirdisch (max. 186 HF) und definitiv nur in den Pausen kurz im aeroben Bereich.

Dennoch war es für mich rundum eine sehr gelungene Premiere! Es machte Spaß, was meiner Meinung nach natürlich auch mit der mir entgegengebrachten Sympathie der Mannschaft zu tun hatte! Danke Badgers! 

Über Inline Hockey:

Inline Hockey ist eine der Lieblingssportarten in Namibia. Insgesamt gibt es drei große Mannschaften in Windhoek. Die wohl stärkste Mannschaft des Landes stellt jedoch das Städtchen Swakopmund.

Da Eishockey hier zu Lande wohl etwas unangebracht ist, haben die Namibianer somit eine gute Alternative gefunden. Für alle, die es sich besser vorstellen möchten, Inline-Hockey ist das gleiche wie Eishockey, nur eben ohne Eis und Rollen statt Kufen 🙂 Auch das Regelwerk ähnelt sehr dem des kalten Bruders.


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