GPS Tracker

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GPS-TRACKER 
für Deine naechste Reise! 

 

Spot s_w

„Satelliten Messenger Gen 3“ von SPOT

 

Auf unserer Reise haben wir einen GPS Tracker mit im Gepäck, der für uns gleich mehrere Funktionen erfüllt:

Beruhigung von Familie und Freunden

SOS-Knopf für lebensbedrohliche Situationen 

Weltkarte mit Spots aller bereisten Länder

Weltweit im Freien ohne Handyempfang tracken

Zu dem Zeitpunkt unserer Abreise war das Gerät dieser Generation in Deutschland noch nicht zu erwerben. Inzwischen ist der SPOT 3 auf amazon zu bestellen.

Bevor ich mich eingehend mit der Suche nach einer Möglichkeit des GPS-Trackens auseinander gesetzt habe, hatte ich noch nie von diesem Gerät gehört. Lange war ich auf der Suche nach dem richtigen Gerät für unsere Zwecke. Leider haben wir in Deutschland keine große Auswahl an verfügbaren Geräten mit diesen Funktionen.

Glücklicherweise konnte uns meine Schwester das Gerät zum damaligen Zeitpunkt aus den USA mitbringen, nachdem sie sich dort für uns auf die Suche begeben und schlau gemacht hat.

Witzigerweise hat Tobi auf einem unserer Flüge einen Film geschaut, in dem dieser Tracker vorkam… Aber ist es nicht immer so?! Beschäftigt man sich mit einer Sache, so sieht man diese plötzlich, obwohl man es vorher noch nie bewusst wahrgenommen hat.

Titel

 

Die Kosten 

 

Wir haben ca. 169 € für das Gerät bezahlt.

Zu beachten ist, dass für den Satellitenempfangs-Service eine monatliche Gebühr entrichtet werden muss. Wie bei einem Mobilfunkvertrag entstehen somit laufende Kosten. Diese ist in der Höhe abhängig von dem gewünschten Service-Umfang und der Laufzeit. Wir haben uns für das Paket entschieden, bei dem monatlich 10 € für ein Jahr anfallen.

Bei der Einrichtung des Services kann direkt eine Laufzeit festgelegt werden, nach der der „Vertrag“ automatisch endet.

 

Ueber den Tracker 

 

Das Gerät mit seinen Funktionen kommt eigentlich aus dem Berg- und Alpinsport und hat – Stand April 2016 – bisher mithilfe des SOS-Buttons 4.259 Menschenleben gerettet.

Somit hält der Hersteller sein Versprechen der: „Lebensrettenden Kommunikationsmöglichkeiten und 100 % igen Nutzung der Satellitentechnologie.“

Das Gerät ist laut Hersteller robust, stabil, wasserdicht, Temperatur unempfindlich (-30 bis +60 Grad), Höhentauglich (bis zu 6.500 m) und weltweit einsetzbar. Genau diese Eigenschaften sind für eine Weltreise enorm wichtig!

Betrieben wird das Gerät mit 4 AAA+ Batterien. Mithilfe des mitgelieferten USB-Kabels kann es bei Bedarf an einen Computer angeschlossen und aktualisiert werden.

Mit einer Stoff-Trageschlaufe und Karabinerhaken kann es z.b. an einer (Hand-) Tasche, einem Rucksack oder der Gürtelschlaufe befestigt werden.

Mit gerade mal 114 g ist es ein Leichtgewicht, in Relation zu dem, was es leisten kann.

Um die uneingeschränkte Funktion des Geräts zu nutzen, muss sichergestellt sein, dass sich der Transmitter (unter dem SPOT Logo) in „Sichtverbindung“ zum freien Himmel befindet. Ansonsten kann die Position nicht bestimmt werden und des Lichtsignal bei „GPS“ leuchtet in der Regel rot auf.  Achtung: Dies können manchmal auch schon dicke Wolken verursachen!

Laut Hersteller können bei vollen Akkus / Batterien bis zu 1.250 Nachrichten gesendet werden.

 

Funktionen 

Funktionen

 

Es existieren verschiedene Knöpfe und Funktionen an diesem kleinen und handlichen Gerät.

Man hat die Möglichkeit vordefinierte Sätze auf zwei der insgesamt 5 Knöpfen zu hinterlegen. Auch hierfür nutzt der SPOT Satelliten, um die Position zu bestimmen und die Nachricht zu versenden. Diese geht dann per E-Mail an die zuvor definierten und im Profil hinterlegten Personen.

 

 

 

O.K.-Button (Haken mit OK unten rechts)

Mit dem O.K.-Button kann man schnell und umkompliziert Familie und Freunde wissen lassen, dass es uns gut geht und wo genau wir gerade sind. Für uns ist das der meist benutzte Knopf an diesem Gerät.

 

Tracking (Fuß-Symbol in der Mitte)

Das Tracking findet auf Google Maps in Echtzeit statt, worauf unsere Angehörigen dann unsere Aktivitäten praktisch „live“ mitverfolgen können.

Wir haben es im Grund-Setup auf eine Frequenz von 30 Minuten eingestellt. Wenn man möchte, kann man dies aber z.B. auch auf alle 10 Minuten einstellen („Basis-Tracking-Einstellung“).

 

Custom Message-Button (Sprechblase unten links)

Über das persönliche Kundenkonto kann vor oder während der Reise eine individuelle Textnachricht hinterlegt werden (z.B. Wir vermissen euch), die dann mit Hilfe des Knopfes versendet wird.

 

Help-Button (Zwei Hände oben links)

Solltet ihr euch in einer Situation befinden, die NICHT lebensbedrohlich ist, unter Umständen aber gefährlich werden kann  (z.B. Auto-Panne im Outback Australiens), so kann über diesen Knopf bei Freunden und Familie um Hilfe gebeten werden. Wenn der Hilfe-Knopf gedrückt wird, dann erhalten alle dafür festgelegten Kontakte eine SMS oder E-Mail mit den genauen GPS-Koordinaten. Die E-Mail Nachrichten enthalten immer einen Link zu Google Maps™.  Der festgelegte Personenkreis kann dann versuchen Kontakt mit euch aufzunehmen, um Hilfe zu leisten.

 

 

 

SOS-Button (S.O.S. oben rechts)

Sollte der Ernstfall tatsächlich eintreten und man befindet sich in einer lebensbedrohliche Not-Situation, so wird die aktuelle GPS-Position an das internationale Such- und Rettungsdienst Zentrum GEOS übermittelt, die dann die weltweit nächst gelegene Emergency-Stations alarmiert und mit allen verfügbaren Mitteln zum Einsatz ausrücken (Helikopter, Feuerwehr, Krankenwagen,…).  Achtung: Wird der Knopf abgesehen eines Notfalls gedrückt und es kommen alle verfügbaren Einsatzkräfte zum Ort des Trackens, so kann es richtig teuer werden, denn die Kosten müssen in diesem Fall vollständig übernommen werden!!

Der Hersteller warnt: „Beim Versand fälschlicher Notruf-Meldungen können die Benutzer voll für die entstehenden Kosten haftbar gemacht werden!“

 

Der SOS-Button 

SOS Button

 

Ihr werdet euch wahrscheinlich – wie wir auch – fragen, ob man nicht versehentlich den SOS-Button auslösen kann?!

 

Das ist eigentlich so gut wie unmöglich, da der Knopf mit einer Abdeckung verdichtet ist, die auch bei Druck nicht nachgibt. Nur wenn man diese Abdichtung öffnet und den Knopf dann 4 Sekunden lang gedrückt hält, wird die SOS-Nachricht versendet.

Es ist daher dringend abzuraten, das Gerät einem Kind zum „Spielen“ in die Hand zu geben! Das könnte teuer werden…

 

 

 

 Unsere Erfahrungen

 

Beim Modus „Tracking“ konnten wir einen sehr hohen Batterie-Verbrauch feststellen.

Leider wurden unsere Tracks, egal ob „OK“-Nachricht oder Tracking aus unerfindlichen Gründen nicht immer 100 % übermittelt. Wir sind allerdings immer noch nicht dahinter gekommen, woran das liegt. Zu 90 % klappt es.

Auch wenn ein Glas – wie z.B. eine Autoscheibe – dazwischen ist, so funktioniert die „Tracking-Funktion“ meistens, wenn man das Gerät auf das Armaturenbrett des Autos legt.

 

 

Tipps

 

Am Anfang am besten mehrmals testen und direkt prüfen, ob und wie es funktioniert hat. Es erfordert zunächst etwas Eingewöhnung.

Nicht nur für euer Umfeld, sondern auch für euch selbst gibt es ein schönes Gimmig. Die zugehörige App („SPOT App“) vermittelt euch selbst auch einen Überblick über eure Tracker-Aktivitäten. Außerdem seht ihr da sehr schön, wie ihr euch fortbewegt und wo ihr bereits überall gewesen seid. Für die App ist natürlich Internet erforderlich.

Immer Ersatzbatterien dabei haben, da sich leider nicht ankündigt, wann die Batterien den Geist aufgeben!

Von Zeit zu Zeit sollte man das Gerät mal an einen PC anschließen, da es manchmal wichtige Aktualisierungen gibt, die für das Fortbestehen der Funktionen wichtig sind.

Wollt ihr vor dem Erwerb des Gerätes oder vor der Abreise zum Reiseziel wissen, ob ihr den Tracker vor Ort nutzen könnt, so findet ihr unter FindMeSPOT.com/Coverage eine Karte mit den aktuellen Abdeckungsgebieten.

Um den Tracker zu nutzen, ist die Einrichtung eines Kundenkontos unter FindMeSPOT.com/Activate erforderlich. Dort befinden sich auch alle Angaben zu den verschiedenen Tarifoptionen und es besteht die Möglichkeit, kostenpflichtige Zusatz-Dienste zu buchen.

 

Unser Fazit 

 

Das Gerät kann zuweilen ein beruhigendes Gefühl vermitteln, wenn man sich wissentlich in „Gefahren- oder ungewisse Situationen“ begibt. Man weiß, dass man im Notfall zumindest die Chance hat gerettet zu werden, da die genaue Position ermittelt werden kann.

Für Familie und Freunde ist es schön live mit zu verfolgen, wo wir uns befinden, und ob wir z.B. gut am nächsten Reiseziel gelandet sind. Oft hat man ja (noch) keinen Empfang, um sich immer direkt telefonisch zu melden.

Schon alleine deshalb, weil wir am Ende eine Weltkarte mit all unseren bereisten Orten haben werden (mit Datum und Uhrzeit!), hat sich der Kauf des Geräts gelohnt!

Karte

Beipsiel-Darstellung des Trackings anhand der Karte von Neuseelands Nordinsel

 

Außerdem hat es uns bisher oft geholfen, wenn wir gerade keinen Handy-Empfang hatten, die Familie und Freunde zu Hause wissen zu lassen, dass es uns gut geht.

Wir können den SPOT 3 auf jeden Fall weiter empfehlen, wenn gleich wir manchmal nicht verstehen, warum es nicht in 100 % der Fälle die Nachrichten versendet, obwohl dies mit „grün“ als gesendet angezeigt wird.

Licht gruen

 

 

Was ist deine Meinung dazu, welche Erfahrungen hast du mit dem Spot Gen 3 gemacht?

Was sagen andere Nutzer dazu? Lese hier die Rezessionen auf amazon.

 

 

Er.Lebe.
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